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Ein Jahr nach der Ölpest: Golf von Mexiko: BP darf wieder nach Öl bohren

Ein Jahr nach der Ölpest

Golf von Mexiko: BP darf wieder nach Öl bohren

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    Der britische Energieriese BP enttäuscht im zweiten Quartal 2011 seine Anleger. Analysten hatten mit 6 statt 5,3 Milliarden Dollar gerechnet. dpa
    Der britische Energieriese BP enttäuscht im zweiten Quartal 2011 seine Anleger. Analysten hatten mit 6 statt 5,3 Milliarden Dollar gerechnet. dpa

    Wie die US-Behörde für  Umweltsicherheit am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte, wird BP knapp  200 Kilometer vor der Küste von Louisiana in etwa 1800 Metern Tiefe  bohren. Der Konzern habe alle Sicherheitsanforderungen erfüllt und  systematisch angewendet, die seit dem vergangenen Jahr erlassen  worden seien. Bereits vergangene Woche hatte das  US-Innenministerium, das für Bodenschätze zuständig ist, grünes  Licht gegeben. BP-Chef Dudley: "Wendepunkt" erreicht

    Nach der Explosion der BP-Ölplattform "Deepwater Horizon" im April  2010, bei der elf Arbeiter ums Leben kamen, hatte BP mehr als drei  Monate gebraucht, um die Lecks abzudichten. Millionen Liter Erdöl  flossen ins Meer. Durch die schlimmste Ölpest in der Geschichte der  USA wurden die südliche US-Küste sowie wichtige Krabben- und  Fischfanggewässer verschmutzt. Auch der Tourismus in der Region  ging deutlich zurück. BP hatte die Kosten der Katastrophe auf 41,3  Milliarden Dollar beziffert, inklusive der 20 Milliarden Dollar,  die in einen Entschädigungsfonds für die Opfer des Unglücks flossen.

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