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Diesel-Skandal: Scheuer: Deutsche Autobauer haben sich in Dieselkrise stark bewegt

Diesel-Skandal

Scheuer: Deutsche Autobauer haben sich in Dieselkrise stark bewegt

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    Die Bundesregierung hatte ein Maßnahmen-Paket beschlossen, um Fahrverbote zu verhindern. Dieses sieht auch Hardware-Nachrüstungen vor.
    Die Bundesregierung hatte ein Maßnahmen-Paket beschlossen, um Fahrverbote zu verhindern. Dieses sieht auch Hardware-Nachrüstungen vor. Foto: Daniel Bockwoldt, dpa

    Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und die deutschen Autohersteller haben in Verhandlungen zu Hardware-Nachrüstungen älterer Diesel  einen Kompromiss gefunden. Die deutsche Autoindustrie habe sich "sehr stark bewegt", sagte Scheuer am Donnerstag nach einem Spitzentreffen mit Spitzenmanagern der Branche in Berlin.

    Autohersteller wollen Besitzer älterer Dieselautos teilweise unterstützen

    Konkret haben die Hersteller laut Scheuer zugesagt, Besitzer älterer Dieselautos mit zusätzlich bis zu 3000 Euro pro Fahrzeug zu unterstützen. Dies gelte für die 15 Städte in Deutschland, in denen Schadstoff-Grenzwerte besonders stark überschritten werden. 

    Die Maßnahme solle für Kunden gelten, die nicht die "Umtauschprämien" von Herstellern nutzen und auf sauberere Autos umsteigen. Die Hersteller wollten jedem Kunden ein Angebot machen, um mobil zu bleiben. Die Hersteller hatten bereits höhere Preisnachlässe auf den Weg gebracht, wenn Kunden ihren alten Diesel in Zahlung geben und ein sauberes Fahrzeug kaufen.

    BMW lehnt Hardware-Nachrüstungen weiter ab

    Für VW und Daimler zählen laut Scheuer dazu dann auch mögliche Hardware-Nachrüstungen, also Umbauten direkt am Motor. Sie würden solche Nachrüstungen dann mit bis zu 3000 Euro pro Auto unterstützen.

    Bisher hatten sie 2400 Euro pro Wagen angeboten. Scheuer sagte aber, es werde noch dauern, bis die technischen Voraussetzungen für Hardware-Nachrüstungen vorlägen. (dpa)

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