Einen neuen Ausblick auf die kommenden 40 Jahre veröffentlicht der Club of Rome am Montag. 40 Jahre ist es her, dass "Die Grenzen des Wachstums" veröffentlicht wurden.
Club of Rome und "Die Grenzen des Wachstums"
Im Mittelpunkt steht die Frage, ob die Menschheit auf einen umweltfreundlicheren Pfad umschwenken kann, bevor es zu spät ist. Der Bericht "2052: A Global Forecast for the Next Forty Years" (deutsch: 2052: Eine globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre) wird in Rotterdam vorgestellt.
Studie beleutet Umweltverhalten und Bevölkerungszuwachs
Die Studie beleuchtet, wie stark die Bevölkerung noch ansteigen wird. Weitere Fragen sind, ob die Erde die zunehmende Bevölkerung versorgen kann sowie welche Nationen aufsteigen und welche zu den Verlierern zählen werden. Die Studie kommt im Vorfeld des UN-Gipfels für Nachhaltigkeit Rio+20 heraus.
Der Hauptautor Jorgen Randers (66) ist Professor an der Norwegian Business School in Oslo. Anfang der 1970er Jahre arbeitete Randers bereits in dem Forscherteam am Massachusetts Institute of Technology mit, das die "Die Grenzen des Wachstum" verfasst hat. In den neuen Report flossen neben Statistiken auch Beiträge dutzender renommierter Wirtschafts- und Zukunftsforscher sowie Naturwissenschaftler ein.
Club of Rome: Podiumsdiskussion mit Ian Johnson und WWF-Präsident Yolanda Kakabadse
Im Anschluss an die Präsentation ist am Montagmittag eine Podiumsdiskussion unter anderem mit dem Generalsekretär des Club of Rome, Ian Johnson, und dem WWF-Präsidenten Yolanda Kakabadse geplant. Link zur Deutschen Gesellschaft des Club of Rome.
Der zweite Zukunftsschock: Die Welt in vierzig Jahren
Alvin Toffler prophezeite vor 40 Jahren die Welt von heute. 2010 legte Toffler nach: Die Welt in 50 Jahren ist beherrscht von Frauen, religiösen Konflikten und Megastädten. dpa/AZ