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Deutsche Bank: Anschlagversuch auf Josef Ackermann? FBI ermittelt

Deutsche Bank

Anschlagversuch auf Josef Ackermann? FBI ermittelt

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    Wie am Abend bekannt geworden war, ist in der Poststelle der Bank am Mittag eine verdächtige Sendung aufgetaucht, die an den Aufsichtsratsvorsitzenden Josef Ackermann adressiert war.
    Wie am Abend bekannt geworden war, ist in der Poststelle der Bank am Mittag eine verdächtige Sendung aufgetaucht, die an den Aufsichtsratsvorsitzenden Josef Ackermann adressiert war. Foto: dpa

    In New York gehen die Alarmglocken an und das FBI ist auch schon an dem Fall dran: Bei der Deutschen Bank in Frankfurt ist am Mittwoch ein verdächtiges Paket an den Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann eingegangen. Das sagte ein Sprecher der Bank am Mittwochabend. Die zuständigen Stellen der Bank hätten die Polizei alarmiert. Ob es sich um eine Briefbombe handelte, war auch am frühen Donnerstagmorgen noch unklar.

    Möglicherweise eine Briefbombe an Ackermann

    Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Frankfurt bestätigte, dass gegen Mittag eine verdächtige Briefsendung von Mitarbeitern der Deutschen Bank gemeldet worden sei. Ob es sich um eine Briefbombe handelt, konnte sie nicht sagen.

    Die Sendung wurde von Experten des Landeskriminalamtes abgeholt und noch am Abend kurz untersucht. Am Donnerstagmorgen sollte die Untersuchung fortgesetzt werden, sagte ein LKA-Sprecher in der Nacht. Mit näheren Informationen zum Inhalt des Päckchens sei erst am Vormittag zu rechnen.

    FBI arbeitet mit deutschen Behörden zusammen

    Nach der verdächtigen Postsendung in Frankfurt befindet sich auch die Finanzmetropole New York in erhöhter Alarmbereitschaft. Auch die Bundespolizei FBI schaltete sich in die Ermittlungen ein: "Die FBI-Ermittlungsgruppe für Terrorismus arbeitet mit den deutschen Behörden zusammen, um den Vorfall in Frankfurt aufzuklären und mögliche Bedrohungen gegen Menschen oder Einrichtungen auszumachen", sagte ein FBI-Sprecher der Nachrichtenagentur Bloomberg.

    Die New Yorker Polizei verschickte indes eine Warnung an Wall-Street-Unternehmen, dass sie bei Paketen "besonders vorsichtig" sein sollten. Das bestätigte ein Polizeisprecher. Die Streifen rund um die Büros der Deutschen Bank wurden verstärkt. dpa/AZ

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