"Die Frage stellt sich momentan nicht", sagte Gerda Seibert, Sprecherin der Gewerkschaft der Deutschen Lokführer (GDL)am Mittwoch auf Anfrage in Frankfurt. Die GDL poche auf Tarifpluralität bei der Bahn.
Das heißt, sie wolle für Zugbegleiter und andere Berufsgruppen des Zugpersonals einen GDL-Tarifvertrag abschließen, auch wenn die EVG in einer Gruppe die Mehrheit der Mitglieder haben sollte, erläuterte Seibert.
Tarifkonflikt bei der Bahn: Wer darf das Bahn-Personal vertreten?
Zuvor hatte die größere EVG vorgeschlagen, von einem Notar klären zu lassen, wie viele Mitglieder die beiden Gewerkschaften in den verschiedenen Betrieb haben.
Dann könnte die Gewerkschaft, die in der jeweiligen Berufsgruppe die Mehrheit stellt, in einer Kooperation federführend über die spezifischen Themen in dieser Berufsgruppe verhandeln, sagte EVG-Chef Alexander Kirchner der Süddeutschen Zeitung. dpa
Aktuelles der Bahn zum Tarifkonflikt