Ein Cannabis-Schaumbad gibt es für 4,80 Euro, Bio-Hanfnudeln für 4,60. Das Hanfsamenöl kann man in der Küche verwenden, es schmeckt nach Heu und grünem Tee. „Sehr gut über dem Salat, zum Anbraten eignet es sich weniger“, sagt Wenzel Vaclav Cerveny, 60, Inhaber des Geschäfts „Hanf – der etwas andere Bioladen“, das im Augsburger Helio-Center am Hauptbahnhof untergebracht ist. Filialleiter Robert Majetic, 43, reicht einen Löffel zum Probieren. Das bekannte grüne Hanfblatt findet sich in der Filiale überall, auf Verpackungen, Büchern, Fläschchen. Das Thema Hanf – oder Cannabis, wie die Pflanze auch genannt wird – ist zu einem regen Geschäft geworden. Jetzt sieht es so aus, dass sich die Ampel-Parteien in den Koalitionsverhandlungen auf eine Legalisierung von Cannabis einigen könnten. Dies könnte dem Geschäft mit Hanf neuen Schub geben.
Cannabis