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Bilanz: Kuka mit Rekordwerten

Bilanz

Kuka mit Rekordwerten

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    KUKA Roboter in Augsburg.
    KUKA Roboter in Augsburg. Foto: Silvio Wyszengrad

    Augsburg Der

    Der börsennotierte Maschinenbau-Konzern profitierte damit erheblich von der weltweit starken Nachfrage nach Automatisierungslösungen auf der Basis von Robotern. Zu den sehr guten Ergebnissen trugen alle Geschäftsbereiche bei.

    Von der positiven Entwicklung profitieren auch die Mitarbeiter. Das Unternehmen hat gezielt neue Fachkräfte eingestellt und setzt auf Zeitarbeit, um – so die Begründung – „Kapazitätsspitzen auszugleichen“. Insgesamt erhöhte sich die Stammbelegschaft im Vergleich zum Vorjahr von 5990 auf 6589. Die Zahl der Zeitarbeiter nahm hierbei von 843 auf 1078 zu. Der Großteil der zusätzlich eingestellten Frauen und Männer fand im Roboterbereich eine Anstellung. Dabei wurde Personal hauptsächlich im Ausland aufgebaut – und hier in den Wachstumsmärkten USA/Südamerika, China, Ungarn und Indien. In Deutschland verstärkte Kuka vor allem die Robotersparte mit Fachleuten im Bereich Forschung und Entwicklung sowie in der Produktion in Augsburg. Dort und am Standort Gersthofen arbeiten zusammen 2598 Beschäftigte für

    Der Konzern teilte gestern zudem überraschend mit, dass der bisherige Finanzvorstand Stephan Schulak dem Aufsichtsratsvorsitzenden Bernd Minning mitgeteilt habe, für eine weitere Amtszeit über den 30. September 2012 hinaus nicht zur Verfügung zu stehen. Gründe für diese Entscheidung wurden nicht genannt. Auch in Branchenkreisen ließen sich keine klaren Motive für das Ausscheiden des erfolgreichen Finanz-Experten recherchieren. Der 43-Jährige kam 2008 in für Kuka schweren Zeiten zu dem Unternehmen. Seine Karriere begann als Finanz-Chef der Robotereinheit. Später übte Schulak die gleiche Funktion für den Konzern aus. Für Minning leistete Schulak einen „außerordentlichen Beitrag zur Wiederherstellung der Profitabilität und finanziellen Stabilität des Unternehmens“. Aufsichtsrats-Vize und IG-Metall-Vorstand Jürgen Kerner sagte: „Für die Arbeitnehmerseite war Schulak insbesondere in der Restrukturierungsphase ein Partner mit Augenmaß.“

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