Um Kosten zu sparen, würden weitere Zusammenschlüsse geprüft, sagte der bayerische Sparkassenpräsident Ulrich Netzer am Mittwoch in München. "In Zeiten des niedrigen Zinses ist es wichtig und richtig, Kräfte zu konzentrieren." Das dichte Filialnetz der Sparkassen stamme aus einer Zeit, in der die Kunden für Überweisungen noch in die Filiale gegangen seien oder Bargeld an der Kasse abholt hätten.
Im vergangenen Jahr war die Zahl der Geschäftsstellen in Bayern bereits um 82 auf 2245 zurückgegangen. Netzer übte scharfe Kritik an der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank, die fatale Auswirkungen auf die Sparkultur habe. Mehr als ein Viertel der Menschen in