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Bankenplan: Ackermann unterstützt Steinbrücks Forderungen

Bankenplan

Ackermann unterstützt Steinbrücks Forderungen

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    Peer Steinbrück Foto: Friso Gentsch dpa
    Peer Steinbrück Foto: Friso Gentsch dpa

    Er teile Steinbrücks Meinung, "dass wir auf  europäischer Ebene einen Restrukturierungsfonds benötigen, um Banken auch grenzüberschreitend abzuwickeln", sagte Ackermann am  Sonntag in der ARD-Talkshow von Günther Jauch.

    Steinbrück hatte sein Konzept vergangene Woche vorgestellt. Es  sieht unter anderem einen von Europas Banken selbst finanzierten  Banken-Rettungsfonds mit einem Volumen von 200 Milliarden Euro vor. Zudem pocht er auf eine europäische Finanztransaktionsteuer, um den  Finanzsektor an den Kosten der Krise zu beteiligen. Gleichzeitig  will der ehemalige Finanzminister das Privat- und  Geschäftskundengeschäft vom Investmentbanking trennen - notfalls  könnte dann der Investmentteil abgewickelt werden.

    Eine Trennung der Geschäfts- und Investmentbereiche von Banken  lehnt Ackermann ab, stattdessen fordert er klare Regeln für das  Investmentbanking: Unter anderem müsste der Transfer von Geldern  aus dem Privatkundengeschäft ins "risikoreiche Investmentbanking"  verboten werden, sagte der ehemalige Vorstandsvorsitzende der  Deutschen Bank.

    Das Wirtschaftsministerium kritisierte, Steinbrücks Banken-Papier  enthalte "kaum Neues". Das Papier zeichne "überwiegend lediglich  den derzeitigen Diskussionsstand nach", teilweise bleibe es sogar  hinter dem Stand der aktuellen Regulierung zurück, hieß es in einer  internen Bewertung von Experten aus dem Haus von FDP-Minister  Philipp Rösler, aus dem "Die Welt" afp(Montagsausgabe) zitierte. afp

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