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Bahnstreik aktuell: Bahnstreik zum 1. Mai? GDL nennt noch keinen neuen Termin

Bahnstreik aktuell

Bahnstreik zum 1. Mai? GDL nennt noch keinen neuen Termin

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    Fahrgäste am Hauptbahnhof in Frankfurt am Main: Die meisten Züge rollen nach dem Ende des Lokführerstreiks wieder.
    Fahrgäste am Hauptbahnhof in Frankfurt am Main: Die meisten Züge rollen nach dem Ende des Lokführerstreiks wieder. Foto: Christoph Schmidt (dpa)
    • Der Bahn-Streik im Personenverkehr ist beendet. Doch ein neuer Ausstand ist schon angekündigt.
    • Rund um den 1. Mai wird wohl nicht gestreikt.

    Donnerstag, 30. April: Neues Angebot an GDL

    09.00 Uhr: Bahn legt im Tarifstreit mit GDL neues Angebot vor

    Dem Vorschlag zufolge sollen die Löhne vom 1. Juli an in zwei Stufen um insgesamt 4,7 Prozent steigen, wie die Bahn mitteilte. Dazu komme eine Einmalzahlung von insgesamt 1000 Euro bis 30. Juni. Das Gespräch selbst brachte laut dem Unternehmen kein "einvernehmliches Ergebnis". Die Gewerkschaft war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber erklärte in einer Mitteilung: "Unser Angebot ist annähernd so hoch wie zum Beispiel der Abschluss im öffentlichen Dienst."

    Montag, 27. April: Wohl kein neuer Streik

    11.00 Uhr: Noch kein neuer Streiktermin bekannt

    Nachdem die GDL angekündigt hatte, diese Woche erneut zum Bahnstreik aufzurufen, ist noch kein Termin für einen neuerlichen Ausstand bekannt.

    Freitag, 24. April: Bahnstreik vorerst beendet

    13.00 Uhr: Im Güterverkehr gibt es noch Rückstaus

    Im Güterverkehr kommt es nach Angaben einer Bahn-Sprecherin noch bis Anfang kommender Woche zu Rückstaus in den Rangierbahnhöfen. Der Personenverkehr laufe allerdings reibungslos, sagte ein Bahn-Sprecher.

    9.00 Uhr: Streik im Güterverkehr beendet

    Auch die Güterzüge rollen jetzt wieder. Nach 66 Stunden Streik haben die Lokführer ihre Arbeit in diesem Bereich wieder aufgenommen. Sie hatten die Güterzüge am Dienstagnachmittag stehen gelassen, um in dem festgefahrenen Tarifkonflikt Druck auf den Konzern zu machen.

    7.41 Uhr: Drohen schon weitere Streiks?

    Seit gestern Abend ist der Streik der Lokführer im Personenverkehr vorbei. Und schon ist wieder die Rede von neuen Streiks. Gestern kündigte der Vorsitzende der GDL des Bezirks Berlin, Sachsen und Brandenburg an, schon in der kommenden Woche wollten die Lokführer wieder streiken. Auch der Verhandlung der Bahn mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zeichnet sich noch keine Einigung ab. Gestern sagte die Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba, bis kommenden Mittwoch müsse der Konzern auch für Service- und Sicherheitskräfte ein Angebot vorlegen. Zwei weitere Verhandlungstermine wurden für Mai vereinbart.

    7.13 Uhr: Ticketerstattung im Internet

    Wer wegen des Streiks am Donnerstag oder Freitag seinen Zug verpasst hat, der kann sich auf der Bahn-Seite sein Ticket erstatten lassen. Das gilt allerdings nur, wenn Sie das Ticket online gekauft haben. Wer seine Fahrkarte am Schalter gekauft hat, muss auch wieder zum Schalter, um sein Geld zurück zu bekommen. Die übliche Gebühr für die Erstattung falle diesmal nicht an, teilte die Bahn auf ihrer Webseite mit. Auch das Geld für Reservierungen könnten sich Reisende zurückholen.

    6.44 Uhr: Züge fahren wieder normal

    Der Streik der Lokführer der GDL ist beendet. Und wie ein Bahnsprecher gerade mitteilte, gibt es in der Region keine Zugausfälle oder ungewöhnliche Verspätungen mehr. Auch der S-Bahn-Verkehr wurde wieder in seinem normalen Takt aufgenommen, teilte die DB-Regio mit.

    Donnerstag, 23. April: GDL-Streik legt Personenverkehr lahm

    23.34 Uhr: Pendler müssen am Freitagmorgen noch mit Verzögerungen rechnen

    Nach dem Ende des Bahnstreiks sollte sich der Personenverkehr im Laufe des Freitags wieder normalisieren. Die Bahn rechnet am Morgen aber noch mit Ausfällen und Verspätungen. Pendler brauchen also vielleicht am dritten Tag in Folge Geduld.

    21.05 Uhr: Lokführer beenden Bahn-Streik im Personenverkehr

    Der Bahnstreik im Personenverkehr ist vorbei: Um 21 Uhr traten die Lokführer heute wie angekündigt wieder ihren Dienst an. Seit Mittwoch um 2 Uhr morgens waren etwa die Hälfte der Regionalzüge und zwei Drittel der Bahnen im Fernverkehr ausgefallen. Reisende müssen aber auch kurz nach dem Streikende wohl noch Geduld haben, bis der Bahnverkehr wieder normal läuft.

    19.41 Uhr: Einige Fahrgäste sind in Treuchtlingen gestrandet

    Auf dem Weg von Nürnberg nach Donauwörth sind einige Pendler in Treuchtlingen gestrandet - dort fielen Anschlusszüge aus, die laut Ersatzfahrplan eigentlich fahren sollten. Die meisten Fahrgäste in Bayern bezeichnen den Ersatzfahrplan aber als zuverlässig.

    18.37 Uhr: Pendler haben sich gut vorbereitet

    Stefan Güller pendelt wöchentlich zwischen Augsburg und Hamburg. Er regt sich nicht über den Streik auf und ist der Meinung, dass niemand überrascht sein sollte. "Wer sich gut vorbereitet und in den Notfahrplan schaut, sollte keine Probleme haben", sagt er am Augsburger Hauptbahnhof - und steigt in seinen ICE nach Hamburg.

    17.26 Uhr: EVG sieht Fortschritte bei der Verhandlung mit der Bahn

    Während die GDL streikt, verhandelt die Gewerkschaft EVG parallel mit der Deutschen Bahn weiter. Zwar lehnte sie am Donnerstag ein neues Angebot des Unternehmens ab, spricht aber von Fortschritten. Am 12. und am 21. Mai möchte die EVG weiter mit der Bahn verhandeln - und sieht sich auf einem guten Weg zu einem Tarifabschluss.

    Steffi, Sabine und Sonja (von links) sitzen in Augsburg am Bahnhof fest - und nehmen es mit Humor.
    Steffi, Sabine und Sonja (von links) sitzen in Augsburg am Bahnhof fest - und nehmen es mit Humor. Foto: Wolfgang Holzhauser

    16.37 Uhr: Mit Humor lässt sich der Streik leichter überstehen

    Steffi, Sabine und Sonja kann der Bahnstreik nicht schocken. Eigentlich hatten die Freundinnen einen Tagesausflug quer durch Bayern geplant, doch auch auf dem Hauptbahnhof in Augsburg finden sie Mittel und Wege, sich zu unterhalten. Ob sie jedoch einen Lockführer finden der sie mitnimmt, ist fraglich. Viele Strecken werden heute nicht befahren und Ausweichrouten sind überlastet. Aber auch das lässt sich mit etwas Galgenhumor überstehen.

    15.41 Uhr: Auch am Freitagmorgen kann es noch zu Verzögerungen kommen

    Nach zwei Tagen Bahn-Streik hat die Deutsche Bahn angekündigt, am reisestarken Freitag wieder zur Normalität zurückzukehren. Sie räumt aber ein, dass es am Freitagmorgen durchaus noch zu Verzögerungen kommen kann.

    14.10 Uhr: Manch einer erfährt auch erst am Bahnhof vom Streik

    Martin Svozil wartet auf seinen Zug nach Memmingen.
    Martin Svozil wartet auf seinen Zug nach Memmingen. Foto: Wolfgang Holzhauser

    Martin Svozil hat der Bahnstreik kalt erwischt. Eigentlich wollte er seine Mutter in Memmingen besuchen und dort eine Schulterverletzung untersuchen lassen. Nun sitzt der in Hamburger lebende Student auf dem Augsburger Hauptbahnhof fest. Von dem Streik der Lokführer hat er erst hier erfahren, da Martin ein halbes Jahr in Asien verbracht hat. Wie er jetzt zu seiner Familie kommt bleibt offen. Denn auch sein Ersatzzug über Buchloe fällt kurzfristig aus.

    13.54 Uhr: Auch bei der EVG drohen die Verhandlungen zu scheitern

    Während die Lokführer von der GDL ihre Arbeit schon niedergelegt haben, verhandelt heute parallel die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mit der Bahn. Auch hier sind die Verhandlungen gefährdet. Die EVG verschärfte vor der weiteren Verhandlungsrunde heute die Tonlage. Wenn die Verhandlungen scheitern, drohen wohl noch mehr Streiks.

    13.17 Uhr: Zusätzliche Züge von München nach Augsburg im Feierabendverkehr

    Wenigstens ein kleiner Lichtblick für Pendler: Pünktlich zum Feierabend setzt die Bahn zwei zusätzliche Züge von München nach Augsburg ein. Der erste fährt um 16.17 Uhr am Hauptbahnhof München los und kommt um 17.05 Uhr in Augsburg an. Der andere fährt etwa eine Stunde später, um 18.15 Uhr, in München los und kommt um 19.03 Uhr in Augsburg an. Auch in die Gegenrichtung verkehrt ein zusätzlicher Zug. Er fährt um 17.16 Uhr in Augsburg los und ist um 18:03 in München.

    Diese Rechte haben Bahnfahrer bei einem Bahn-Streik

    Diese Rechte haben Bahnkunden im Fall eines Streiks bei der Bahn:

    Falls der Zug ausfällt, kann man in einen anderen Zug einsteigen, auch wenn er teurer und schneller ist. Denn nach Auskunft der Bahn dürfen Reisende einen höherwertigen Zug nutzen, wenn der ursprünglich gebuchte Zug nicht fährt.

    Bei zuggebundenen Tickets werde die Zugbindung aufgehoben, erklärte die Bahn zuletzt. Ausgenommen seien Länder-Tickets, manche regionale Angebote sowie reservierungspflichtige Züge, hieß es.

    Kunden, die von streikbedingten Zugausfällen oder Verspätungen betroffen sind, können sich ihre Fahrkarte und Reservierung kostenlos erstatten lassen. Das geht etwa in den DB-Reisezentren.

    Online-Tickets können über ein Formular im Internet erstattet werden.

    Bahnreisende bekommen einen Teil ihres Ticketpreises zurück, wenn sich ihr Zug wegen eines Streiks bei der Deutschen Bahn um mehr als 60 Minuten verspätet.

    Ab 60 Minuten Verspätung erhalten Bahnkunden 25 Prozent des Reisepreises zurück, ab 120 Minuten werden demnach sogar 50 Prozent des Preises erstattet.

    Die Bahn kann in diesem Fall keine höhere Gewalt geltend machen. Das entschied der Europäische Gerichtshof im September 2013 (Rechtssache C-509/11).

    Als Bahnreisender kann man sich informieren, ob der eigene Zug von dem Bahn-Streik betroffen ist. Aktuelle Informationen gibt es unter www.bahn.de/aktuell.

    12:24 Uhr: Lage am Augsburger Hauptbahnhof weitgehend ruhig

    Auch am Augsburger Hauptbahnhof fahren nur ungefähr die Hälfte der Züge ab. Viele Züge fallen aus, doch wer mit dem ICE fahren will könnte Glück haben. Einige Fernzüge verlassen den Hauptbahnhof. Trotz des Streiks ist die Lage in Augsburg weitgehend ruhig. Der Bahnhof ist ziemlich leer und die Menschen regieren auch bei uns gelassen auf den Streik der Lokführer. Das berichtet unser Kollege Wolfgang Holzhauser.

    11.17 Uhr: Auskunft im Internet

    Fährt mein Zug? Die Frage stellen sich wohl einige Pendler. Um sie zu beantworten, hat die Bahn zwei Seiten eingerichtet. Auf der einen können sich Reisende informieren, die schon einen Zug gebucht haben, ob ihr Zug fährt. Auf der anderen zeigt das Unternehmen den Ersatzfahrplan an. Also die Züge, die Reisende und Pendler heute tatsächlich an ihr Ziel bringen.

    8.49 Uhr: Ersatzfahrplan läuft nach Plan

    Der Ersatzfahrplan der Bahn ist auch heute, am zweiten Streiktag gut angelaufen, das teilte das Unternehmen mit. Der Ersatzverkehr laufe stabil, teilweise könnten im Regional- und Fernverkehr sogar mehr Verbindungen angeboten werden als zunächst geplant, hieß es aus dem Unternehmen am Donnerstagmorgen. Im Fernverkehr würden zum Teil verlängerte Züge eingesetzt - etwa zwischen München und Leipzig und München und Berlin. So sollen mehr Menschen, trotz weniger Züge ihr Ziel erreichen.

    7.53 Uhr: Im Nahverkehr fährt nur jeder zweite Zug

    Wer heute mit der Bahn fahren möchte, muss erneut Geduld mitbringen. Denn auch am zweiten Tag des Lokführerstreiks fällt im Nahverkehr in Bayern jeder zweite Zug aus. Das teilte die Bahn heute m t. Nach Angaben des Unternehmens fahren die S-Bahnen in den Großräumen München und Nürnberg nur im Stundentakt. Auch im Fernverkehr wird ein Großteil der Züge nicht fahren. Die meisten Pendler scheinen sich auf den Streik aber vorbereitet zu haben. Denn zumindest am Münchner Hauptbahnhof waren heute Morgen wenige Menschen unterwegs. Wer dennoch warten musste, nahm die Ausfälle und Verspätungen gelassen hin. 

    6.44 Uhr: GDL will kommende Woche wieder streiken

    Noch streikt die GDL, da verkündet ihr Vorsitzender, Claus Weselsky, schon den nächsten Streik. Auch in der kommenden Woche wollen die Lokführer ihre Arbeit niederlegen. "Es wird keine weiteren wochenlangen Ultimaten geben", sagte der GDL-Bezirksvorsitzende für Berlin, Brandenburg und Sachsen, Frank Nachtigall, der Berliner Zeitung. Heute müssen Zugreisende noch bis 21 Uhr mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Denn bis dahin legen die Lokführer im Personenverkehr ihre Arbeit nieder. Im Güterverkehr dauert der Streik noch bis Freitag an.

    Mittwoch, 22. April: Erster Streiktag im Personenverkehr

    22.53 Uhr: Am Donnerstag geht der Bahnstreik im Personenverkehr weiter

    Millionen Reisende waren betroffen, jeder zweite Regionalzug fiel aus und im Fernverkehr fuhr nicht einmal jede dritte Bahn - das ist die Bilanz des ersten Tages beim Bahn-Streik. Bis um 21 Uhr am Donnerstag wird sich wohl wenig daran ändern. Denn bis dahin geht der Streik bei der Bahn im Personenverkehr weiter. Wir informieren Sie weiterhin aktuell.

    20.56 Uhr: Manche freuen sich über den Bahn-Streik

    Manche Gewerbe profitieren von dem Streik bei der Bahn. Taxi-Unternehmen, Autoverleiher und Fernbus-Anbieter sprechen heute von außergewöhnlich vielen Kunden.

    19.32 Uhr: Fernreisende können in München in Schlafwagen übernachten

    Die Deutsche Bahn wird am Abend am Münchner Hauptbahnhof einen Hotelzug aus mehreren Schlafwagen auf einem Seitengleis bereitstellen. Hier können dann gestrandete Fernreisende übernachten.

    17.48 Uhr: Laut Bahn nehmen viele Reisende den Streik gelassen

    Der Andrang an den Info-Schaltern der Bahn war heute an den Bahnhöfen gewaltigt. Nach Angaben eines Sprechers in München hätten viele Reisende den Streik aber gelassen genommen. Das liege auch daran, dass sich die Fahrgäste vorher gut informiert und bei den Streiks der vergangenen Monate bereits Erfahrung gesammelt haben.

    17.09 Uhr: Ilse Aigner kritisiert den Streik bei der Bahn scharf

    Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner von der CSU hat den aktuellen Bahn-Streik scharf kritisiert. "Der Streik stellt eine massive Belastung für die ganze Bevölkerung und Unternehmen in ganz Deutschland dar", sagte sie. Bei der Höhe der entstandenen Kosten könne man GdL-Chef Weselsky nur noch zur Besonnenheit aufrufen.

    16.35 Uhr: Bahn-Streik trifft auch die Fahrgäste in Bayern hart

    Zwischenbilanz für den Bahnstreik in Bayern: Aktuell fällt jeder zweite Regionalzug aus. Im Fernverkehr fährt am heutigen Mittwoch nicht einmal jede dritte Bahn. Für die S-Bahnen in den Großräumen München und Nürnberg gilt der Stundentakt.

    16.17 Uhr: So teuer ist der Streik für die GDL

    Die etwa 3000 streikenden Lokführer und Zugbegleiter bekommen am Tag jeweils 75 Euro Streikgeld - was insgesamt ungefähr 225.000 Euro sind. Allerdings muss das nicht die GDL alleine zahlen. Der Beamtenbund könnte bis zu zwei Drittel der Kosten übernehmen.

    14.21 Uhr: Pro Bahn lobt Krisen-Management der Bahn

    Der Bahn-Streik läuft. Bundesweit sind die Lokführer im Ausstand. Betroffen sind Nah- und Fernverkehr. 
    Der Bahn-Streik läuft. Bundesweit sind die Lokführer im Ausstand. Betroffen sind Nah- und Fernverkehr.  Foto: Bodo Marks, dpa

    Mit ihrem Ersatzfahrplan hat die Deutsche Bahn aus Sicht des Fahrgastverbands Pro Bahn gut auf den Lokführerstreik reagiert. "Der Plan wird gefahren, wie er veröffentlicht ist", sagte Vereinssprecher Gerd Aschoff am Mittwoch. "Gemessen an den Umständen scheint das alles recht gut zu laufen. Die Bahn scheint alles getan zu haben, was möglich ist." Es gebe mehr Service-Personal und auch freie Plätze in Zügen. Viele Fahrgäste seien offensichtlich ausgewichen.

    14.20 Uhr: Bombe bei Kleinaitingen entschärft

    Die Bombe ist entschärft, die Bahnstrecke ist wieder frei.

    14 Uhr: Bahnstrecke bei Kleinaitingen gesperrt

    Unabhängig vom Streik gibt es derzeit im Bahnverkehr zwischen Kaufering und Augsburg Probleme. In Kleinaitingen südlich von Augsburg haben Arbeiter eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Während der Entschärfung wird die nahe B 17 komplett gesperrt - und die Bahnstrecke.

    13.30 Uhr: Erste Bilanz - Streik der Lokführer trifft Bahn hart

    Die Lokführer haben mit ihrem Streik den Personenverkehr empfindlich getroffen. Im Fernverkehr der Deutschen Bahn wurden nach Unternehmensangaben nur 30 Prozent der sonst üblichen Züge eingesetzt. Im Nahverkehr und bei den S-Bahnen sollten heute und morgen je nach Region 15 bis 60 Prozent der Züge fahren. Die von der Bahn aufgestellten Ersatzfahrpläne konnten weitgehend eingehalten werden, berichtete eine Sprecherin. GDL-Chef Claus Weselsky sagte, rund 3000 Lokführer und Zugbegleiter seien im Ausstand. Die GDL drohte bereits mit einem weiteren Streik in der kommenden Woche. 

    11 Uhr: Bahn verhandelt weiter mit Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft

    Mitten im Streik der Lokführergewerkschaft GDL setzt die Bahn ihre parallelen Verhandlungen mit der größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft fort. Die EVG erwartet in der inzwischen zehnten Verhandlungsrunde an diesem Donnerstag in Frankfurt ein deutlich verbessertes Angebot für die von ihr vertretenen Mitarbeiter.

    9.20 Uhr: S-Bahn München fährt mindestens im Stundentakt

    Auf allen Linien der S-Bahn München wird mindestens ein 60-Minuten-Takt angeboten. Auf der Stammstrecke Pasing – Ostbahnhof fahren die S-Bahnen mindestens im 10 Minuten-Takt. Reisende vom Flughafen sollen die S 8 nehmen, die zwischen Pasing und Flughafen im 20-Minuten-Takt fährt. Die Linie S 1 verkehrt während der Streikdauer nur nach Freising. Ein Schienenersatzverkehr mit Bus zwischen Flughafen und Neufahrn ist eingerichtet. Von Freising aus fährt der Bus 635 zum Flughafen.

    7.50 Uhr: München-Pendler haben es schwer heute

    Der Bahn-Streik trifft vor allem München-Pendler hart. Von den regulären Pendler-Zügen von Augsburg nach München, etwa um 7.42 Uhr, 7.56 Uhr, 8.06 Uhr, 8.42 Uhr und 8.55 Uhr, fährt kein einziger. 

    Er bringt Deutschland zum Stillstand: Claus Weselsky, Vorsitzender der Lokführergewerkschaft GDL.
    Er bringt Deutschland zum Stillstand: Claus Weselsky, Vorsitzender der Lokführergewerkschaft GDL. Foto: Uwe Zucchi, dpa

    Nachdem viele Pendler aufs Auto umgestiegen sind, ist es auch auf den Straßen voll. Auf der A8 bei Sulzemoos staut es sich. 

    6.30 Uhr: So informiert die Bahn Fahrgäste aktuell zum Streik

    Fährt mein Zug? Kann ich zu einem anderen Zug wechseln? Diese Fragen beantwortet die Bahn im Online-Fahrplan über www.bahn.de/liveauskunft und über die kostenlose Servicenummer 08000/996633.  Auch in der Bahn App Navigator sind die aktuellen Infos zum Streik zu finden.

    5.55 Uhr: Bahn-Streik läuft auf vollen Touren

    Der Bahn-Streik läuft. Bundesweit sind die Lokführer im Ausstand. Betroffen sind Nah- und Fernverkehr.  In Augsburg etwa fällt rund die Hälfte aller Züge aus. Alex und Oberlandbahn sind von dem Bahnstreik nicht betroffen, ebenso die Straßenbahnen in Augsburg.

    Dienstag, 21. April: Streik im Güterverkehr beginnt

    20.30 Uhr: Tram in Augsburg ist nicht von dem Streik betroffen

    Die Tram in Augsburg ist übrigens nicht von dem Streik betroffen. Die Fahrer werden hier nämlich nach einem eigenen Tarifvertrag der Nahverkehrsbetriebe bezahlt - und sind daher nicht von dem Tarifkonflikt zwischen GDL und Deutscher Bahn betroffen.

    19.21 Uhr: In München fährt auch nur jede dritte S-Bahn

    Wie bereits berichtet fährt die S-Bahn in München morgen auf den meisten Linien nur im Stundentakt - zwei von drei Verbindungen fallen weg. Wegen eines technischen Fehlers bei der Deutschen Bahn wird das über die Online-Fahrpläne noch nicht angezeigt. Nach Angaben der Bahn können sich Fahrgäste spätestens ab morgen früh aber immer aktuell auf der Seite www.bahn.de/liveauskunft über die genauen Zeiten informieren.

    18.14 Uhr: Im Fernverkehr fährt wahrscheinlich nur jeder dritte Zug

    Bei dem aktuell bevorstehenden Bahnstreik morgen und am Donnerstag könnte nur jeder dritte Zug im Fernverkehr fahren. Das sagte der für den Personenverkehr zuständige Bahn-Vorstand Ulrich Homburg am Dienstag.

    17.10 Uhr: Jeder zweite Zug in der Region Augsburg fällt wohl aus

    In der Region Bayerisch-Schwaben fällt nach Angaben der Deutschen Bahn am Mittwoch und Donnerstag wohl jeder zweite Zug im Nahverkehr aus. In Oberbayern sind wahrscheinlich ein Drittel aller Züge von dem Streik betroffen.

    16.32 Uhr: So fahren die Züge von und nach Augsburg

    Für die Verbindungen von und nach Augsburg hat die Bahn aktuell zwei Ersatzfahrpläne veröffentlicht. So fahren die Züge auf den Strecken Ulm - Augsburg - München, Landsberg - Augsburg, Augsburg - Bad Wörishofen und Augsburg - Donauwörth.

    14.24 Uhr: Diese Züge fahren morgen noch in Bayern - oder fallen aus

    Nach und nach stellt die Bahn nun ihre Ersatz-Fahrpläne für morgen online. Auf einer Übersichtsseite sind auch die Verbindungen für Bayern zu sehen.

    13.37 Uhr: S-Bahn München fährt morgen im Stundentakt

    Bei der S-Bahn München fahren alle Linien morgen laut Bahn mindestens im 60 Minuten-Takt (Infos hier). Reisende zum Flughafen sollten die S8 nutzen, die im 20 Minuten Takt zwischen Herrsching – Flughafen verkehrt. Die genauen Abfahrtszeiten werden noch veröffentlicht. Die S1 Ostbahnhof – Freising / Flughafen verkehrt nur bis Freising.  Reisende zum Flughafen nutzen hier ab Freising den BUS 635 oder weichen alternativ auf die S8 aus. Bei der S2 Dachau – Altomünster wird ein Schienenersatzverkehr mit Bus eingesetzt.

    13.32 Uhr: Das ist der Ersatzfahrplan der Bahn

    Die Bahn hat jetzt ihren Ersatzfahrplan für den Fernverkehr (Download im pdf-Format) veröffentlicht. Er zeigt, welche Züge beim Bahn-Streik noch fahren und welche ausfallen.

    13.03 Uhr: Alex nicht von Bahn-Streik betroffen

    Die Züge des Alex sind vom Bahn-Streik nicht betroffen. Das teilte das Unternehmen mit.

    Bahnstreik aktuell: Fahrgäste brauchen viel Geduld.
    Bahnstreik aktuell: Fahrgäste brauchen viel Geduld. Foto: Friedrich Bungert (dpa)

    11.46 Uhr: Ab Nachmittag Ersatzfahrplan für Allgäu und Schwaben

    Heute Nachmittag wird die Bahn einen Ersatzfahrplan für Allgäu und Schwaben bekanntgeben. Das teilte das Unternehmen soeben mit. Dann können sich Passagiere im Internet, am Telefon und per App informieren, ob ihr Zug morgen beim Bahn-Streik noch fährt oder welche Alternativen es gibt. Für folgende Strecken wird es Ersatzfahrpläne geben, so die Bahn:

    KBS 756: Ulm - Memmingen
    KBS 910: Augsburg - Treuchtlingen - Nürnberg
    KBS 965: Garmisch-Partenkirchen - Reutte in Tirol
    KBS 970: München - Kempten - Lindau/Oberstdorf
    KBS 971: Augsburg - Memmingen - Lindau
    KBS 973: Kempten - Reutte in Tirol
    KBS 974: Buchloe - Füssen
    KBS 975: Ulm - Kempten
    KBS 978: Mindelheim - Günzburg
    KBS 980: Ulm - Günzburg - Augsburg - München
    KBS 986: Augsburg - Kaufering - Landsberg
    KBS 987: Augsburg - Buchloe - Bad Wörishofen
    KBS 995: Nördlingen - Donauwörth

    11.05 Uhr: Bahn erstellt Ersatzfahrplan und schaltet Hotline

    Ab heute, Dienstag, 12 Uhr, wird der Ersatzfahrplan der Bahn für Mittwoch über die Auskunftssysteme abrufbar sein. Im Laufe des Nachmittags folgt der Ersatzfahrplan für Donnerstag. Zusätzlich wird heute ab 12 Uhr eine kostenlose Servicenummer unter 08000 99 66 33 geschaltet.

    10:34 Uhr: BDI kritisiert Lokführerstreik als "verantwortungslos"

    Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat den bevorstehenden Streik bei der Deutschen Bahn scharf kritisiert. Der Ausstand der Lokführergewerkschaft GDL treffe "nicht nur die Industrie und ihre Unternehmen, sondern nimmt das ganze Land in Beschlag", erklärte das Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, Dieter Schweer, am Dienstag in Berlin. Die Industrie müsse mit "empfindlichen Produktionsausfällen" rechnen. "Streikbedingte Schäden können von einstelligen Millionenbeträgen schnell auf bis zu 100 Millionen Euro Schaden pro Tag anwachsen."

    9.25 Uhr: Weselsky wirft Bahn Blockadehaltung vor

    GDL-Chef Claus Weselsky hat der Deutschen Bahn in den Tarifverhandlungen eine Blockadehaltung vorgeworfen. "Die GDL hat die Verhandlungen wieder für gescheitert erklären müssen, weil die Bahn eben gerade kein schriftlich fixiertes Zwischenergebnis mit uns vereinbaren wollte", sagte er am Dienstagmorgen im Deutschlandfunk.

    Den neuerlichen Streik verteidigte er. Dieser richte sich nicht gegen die Bahnkunden, sondern sei das letzte Mittel. Das habe auch nichts mit seiner Person zu tun: "Für meine Eitelkeit, dass ich ins Fernsehen oder ins Radio komme, gehen nicht an einem Tag 3000 Mitglieder in den Streik und setzen sich diesem Stress aus."

    8.30 Uhr: GDL-Chef Claus Weselsky lehnt Schlichtung erneut ab

    Claus Weselsky, Vorsitzender der GDL, will keine Schlichtung im Bahn-Konflikt.
    Claus Weselsky, Vorsitzender der GDL, will keine Schlichtung im Bahn-Konflikt. Foto: Bernd Von Jutrczenka (dpa)

    GDL-Chef Claus Weselsky lehnte eine Schlichtung erneut ab. "Die Bahn verlangt von uns Kompromissfähigkeit. Sie selbst ist aber nicht dazu in der Lage. Unter diesen Voraussetzungen gehen wir nicht in eine Schlichtung", sagte der Gewerkschafter der Zeitung PNP.

    7.54 Uhr: Auch S-Bahn München von Bahn-Streik betroffen

    Im Regionalverkehr Bayern und bei der S-Bahn München wird es beim Bahn-Streik ebenfalls zu größeren Beeinträchtigungen mit Zugausfällen und Verspätungen kommen. Das berichtet die Bahn. Während des Streiks werde es ein Ersatzkonzept geben. Das genaue Ausmaß für den Nahverkehr stellt die Bahn im Laufe des Tages unter der Seite  www.bahn.de/aktuell zum Abruf zur Verfügung.

    6.34: Heute beginnen die Streiks im Güterverkehr

    Pünktlich um 15 Uhr werden die Lokführer von Güterzügen heute ihre Arbeit niederlegen. Nachdem die GDL am Freitag die Verhandlungen mit der Bahn für gescheitert erklärt hatte, beginnen ab heute die Streiks. Zunächst ist der Güterverkehr betroffen. Dort streiken die Lokführer von heute 15 Uhr bis Freitagmorgen um 9 Uhr. Von Mittwoch 2 Uhr bis Donnerstag 21 Uhr werden dann auch die Lokführer im Personenverkehr streiken.

    Montag, 20. April: Mittwoch und Donnerstag wird der Personenverkehr bestreikt

    21.26 Uhr: Deutsche Wirtschaft befürchtet Millionenschaden durch den aktuellen Bahn-Streik

    Während Reisende am Mittwoch und Donnerstag von dem aktuell angekündigten Bahnstreik betroffen sind, bestreiken die Lokführer den Güterverkehr bereits ab morgen. Alexander Schumann, Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, befürchtet für die Wirtschaft einen gewaltigen Schaden und sagte dazu dem Deutschlandfunk: "Wenn ein Streik mehrere Tage dauert, dann wird es natürlich immer schwieriger, das auch zu kompensieren, und dann kann rasch auch ein höherer dreistelliger Millionenbetrag zusammenkommen."

    20.20 Uhr: Morgen beginnt der siebte Bahn-Streik seit September

    Der aktuell angekündigte Bahn-Streik der GDL ist der siebte seit September.
    Der aktuell angekündigte Bahn-Streik der GDL ist der siebte seit September. Foto: Symbolbild, Ulrich Wagner

    Der von der GDL aktuell angekündigte Bahnstreik ist übrigens der siebte seit September. Zuletzt hatten die Lokführer den Personenverkehr vom 6. bis zum 8. November 64 Stunden lang bestreikt. Dieses Mal sind es von Mittwoch um 2 Uhr bis Donnerstag um 21 Uhr 43 Stunden. Bereits morgen startet der Bahn-Streik im Güterverkehr.

    19.35 Uhr: Bahn arbeitet an Ersatzfahrplan für den Fernverkehr

    Die Bahn arbeitet nach eigenen Angaben bereits an einem Ersatzfahrplan für den Fernverkehr. Der werde veröffentlicht, sobald er stehe.  Außerdem kritisierte die Bahn die Gewerkschaft GDL wegen des Streiks am Mittwoch und Donnerstag scharf. "Die GDL schadet erneut Bahnkunden und der Deutschen Bahn", sagte DB-Personalvorstand Ulrich Weber am Montagabend.

    19.20 Uhr: Das müssen Reisende zum aktuellen Bahn-Streik wissen

    Die Deutsche Bahn stellt in der Regel für jeden Streiktag einen Ersatzplan auf. Dieser Ersatzfahrplan wird jeweils im Voraus in die Auskunftssysteme eingespielt. Von diesem Zeitpunkt an kann man sich in der Reiseauskunft online informieren. Sollte ein Zug ausfallen, findet sich dort ein entsprechender Hinweis - und ein Link zu möglichen Alternativen. Aktuell (Stand Montag, 19.20 Uhr) ist diese Auskunft noch nicht geschaltet. Außerdem wird gewöhnlich eine Hotline geschaltet, unter der man sich informieren kann.

    Diese Rechte haben Bahnfahrer bei einem Bahn-Streik

    Diese Rechte haben Bahnkunden im Fall eines Streiks bei der Bahn:

    Falls der Zug ausfällt, kann man in einen anderen Zug einsteigen, auch wenn er teurer und schneller ist. Denn nach Auskunft der Bahn dürfen Reisende einen höherwertigen Zug nutzen, wenn der ursprünglich gebuchte Zug nicht fährt.

    Bei zuggebundenen Tickets werde die Zugbindung aufgehoben, erklärte die Bahn zuletzt. Ausgenommen seien Länder-Tickets, manche regionale Angebote sowie reservierungspflichtige Züge, hieß es.

    Kunden, die von streikbedingten Zugausfällen oder Verspätungen betroffen sind, können sich ihre Fahrkarte und Reservierung kostenlos erstatten lassen. Das geht etwa in den DB-Reisezentren.

    Online-Tickets können über ein Formular im Internet erstattet werden.

    Bahnreisende bekommen einen Teil ihres Ticketpreises zurück, wenn sich ihr Zug wegen eines Streiks bei der Deutschen Bahn um mehr als 60 Minuten verspätet.

    Ab 60 Minuten Verspätung erhalten Bahnkunden 25 Prozent des Reisepreises zurück, ab 120 Minuten werden demnach sogar 50 Prozent des Preises erstattet.

    Die Bahn kann in diesem Fall keine höhere Gewalt geltend machen. Das entschied der Europäische Gerichtshof im September 2013 (Rechtssache C-509/11).

    Als Bahnreisender kann man sich informieren, ob der eigene Zug von dem Bahn-Streik betroffen ist. Aktuelle Informationen gibt es unter www.bahn.de/aktuell.

    Reisende, die wegen der Ausfälle nicht fahren können, haben verschiedene Rechte:

    18.00 Uhr: GDL bestreikt den Personenverkehr am Mittwoch und Donnerstag

    Bahnreisende müssen sich von Mittwoch um 2 Uhr bis Donnerstag um 21 Uhr auf neue Streiks der Lokführer bei der Bahn einstellen. Die GDL hat für diese beiden Streiks im Personenverkehr angekündigt. Noch deutlich länger will die Gewerkschaft Transporte auf der Schiene unterbrechen: Der Güterverkehr wird bereits vom morgigen Dienstag um 15 Uhr bis zum Freitag um 9 Uhr bestreikt.

    14.45 Uhr: Bahn rüstet für Zugausfälle beim Bahnstreik

    Die Deutsche Bahn stellt sich auf Zugausfälle und Verspätungen durch den geplanten erneuten Lokführerstreik in dieser Woche ein. In der Europa-Leitstelle in Frankfurt soll ein Krisenteam den Güterverkehr während des Ausstands steuern. Dabei hätten für die Versorgung wichtige Züge Vorrang, sagte ein Bahnsprecher.

    13.18 Uhr: GDL will offenbar am Montagabend über Streik informieren

    Die GDL will offenbar noch am Montag darüber informieren, wann und wo diese Woche gestreikt wird. Das berichtet der Tagesspiegel. Sollte ein Termin tatsächlich am Abend genannt werden, ist mit Beeinträchtigungen im Zugverkehr ab Dienstagabend zu rechnen.

    8.56 Uhr: Streikbeginn weiter unklar

    Weiter ist unklar, wann diese Woche gestreikt werden soll. Die GDL nannte auch am Montagmorgen keinen konkreten Termin. Man werde Öffentlichkeit und Fahrgäste rechtzeitig informieren, wiederholte einSprecher in Frankfurt lediglich die Aussage vom Wochenende.

    8.42 Uhr: Streik soll laut GDL vor allem den Güterverkehr treffen

    Laut Gewerkschaft soll der angekündigte Streik der Lokführer vor allem den Güterverkehr der Bahn treffen. GDL-Chef Claus Weselsky sagte am Montag im Bayerischen Rundfunk: "Wir werden sicherlich mehr den Güterverkehr in den Fokus nehmen, aber es bleibt nicht aus und ist nicht zu vermeiden, dass wir auch im Personenverkehr die Streiks durchführen."

    7.21 Uhr: Gegenseitige Schuldzuweisungen vor dem Streik

    Die neue Streikankündigung der GDL hat dazu geführt, dass sich der Ton zwischen den beiden Konfliktparteien am Wochenende wieder deutlich verschärfte. Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber äußerte in der Bild am Sonntag Unverständnis für den bisherigen Verhandlungskurs der GDL. "Wir waren zu keinem Zeitpunkt so nah dran, ich verstehe nicht, warum die GDL ihre eigenen Erfolge jetzt aufs Spiel setzt", sagte er. "Der Bahnvorstand will kein Ergebnis erzielen", sagte hingegen Weselsky im Deutschlandfunk. "Er streikt bei den Verhandlungen, und deswegen streiken die Zugpersonale (...) wieder, um ihre Rechte durchzusetzen."

    6.35 Uhr: Züge fahren noch - aber wie lange?

    Pendler, Urlauber und andere Bahnreisende müssen sich in dieser Woche erneut auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen: Die Lokführergewerkschaft GDL hat am Sonntag bundesweite Streiks beschlossen, Dauer und Beginn ließ die GDL aber noch offen, wie ein Sprecher mitteilte. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) fordert in dem Tarifkonflikt der Lokführer mit der Deutschen Bahn eine Rückkehr an den Verhandlungstisch, ebenso die Bahn.

    AZ, dpa, afp

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