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Bahnstreik: Streik! Das sind die Alternativen zur Bahn am Wochenende

Bahnstreik

Streik! Das sind die Alternativen zur Bahn am Wochenende

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    Eine mögliche Alternative zur Reise mit der Bahn: Die Fernbusse.
    Eine mögliche Alternative zur Reise mit der Bahn: Die Fernbusse. Foto: Frank Leonhardt (dpa)

    Der viertägige Bahnstreik muss Ihnen keinen Strich durch die Rechnung machen. Es gibt alternative Reisemöglichkeiten jenseits der Bahn, wie mit dem Bus fahren, sich Mitfahrer für das Auto suchen oder einen Flug buchen.

    Bahn-Streik: Hier finden Sie Mitfahrgelegenheiten

    Wer kein eigenes Auto hat oder den Sprit für die Strecke nicht allein zahlen will, der kann sich über Mitfahrzentralen eine Mitfahrgelegenheit organisieren. Die zwei bekanntesten Online-Plattformen dafür sind www.mitfahrgelegenheit.de und www.blablacar.de. Beide haben mehrere Millionen angemeldete Nutzer. Der Dienst Mitfahrgelegenheit.de verlangt von den Fahrern eine Vermittlungsgebühr in Höhe von 11 Prozent des Fahrpreises, Blablacar.de hingegen ist kostenfrei.

    Fernbusse mit Hilfe von Suchmaschinen finden

    Auch die Fernbusse bieten eine Alternative zur Bahn. Um eine möglichst kostengünstige Fahrt zu finden, können die eigens dafür entwickelten Suchmaschinen genutzt werden. Dazu zählen beispielsweise www.busliniensuche.de oder www.fernbusse.de. Bei den Suchmaschinen reicht es aus, den Start und das Ziel sowie das gewünschte Datum anzugeben, und schon werden passende Verbindungen von verschiedenen Fernbusunternehmen angezeigt. Hier finden Sie einen Vergleich von mehreren Suchmaschinen, die die Fahrten verschiedener Fernbusse anzeigen.

    Auf Fernbusse weichen, wie bei den bisherigen Bahnstreiks, sehr viele Menschen aus. Das führte bereits gestern zu Überlastungen der Hompages einiger Fernbusunternehmen. Auch die günstigen Sparpreise waren schnell  ausverkauft.

    Auf Twitter gibt es inzwischen den Hashtag #twitfahrzentrale. Darüber können sich Reisende finden, die Start und Ziel einer Fahrt gemeinsam haben, und eine Fahrgemeinschaft bilden. Gerade bei Fahrten zwischen Metropolregionen ist es einfacher, Mitfahrer zu finden.

    Autovermieter haben wegen Bahn-Streik aufgerüstet

    Diese Rechte haben Bahnfahrer bei einem Bahn-Streik

    Diese Rechte haben Bahnkunden im Fall eines Streiks bei der Bahn:

    Falls der Zug ausfällt, kann man in einen anderen Zug einsteigen, auch wenn er teurer und schneller ist. Denn nach Auskunft der Bahn dürfen Reisende einen höherwertigen Zug nutzen, wenn der ursprünglich gebuchte Zug nicht fährt.

    Bei zuggebundenen Tickets werde die Zugbindung aufgehoben, erklärte die Bahn zuletzt. Ausgenommen seien Länder-Tickets, manche regionale Angebote sowie reservierungspflichtige Züge, hieß es.

    Kunden, die von streikbedingten Zugausfällen oder Verspätungen betroffen sind, können sich ihre Fahrkarte und Reservierung kostenlos erstatten lassen. Das geht etwa in den DB-Reisezentren.

    Online-Tickets können über ein Formular im Internet erstattet werden.

    Bahnreisende bekommen einen Teil ihres Ticketpreises zurück, wenn sich ihr Zug wegen eines Streiks bei der Deutschen Bahn um mehr als 60 Minuten verspätet.

    Ab 60 Minuten Verspätung erhalten Bahnkunden 25 Prozent des Reisepreises zurück, ab 120 Minuten werden demnach sogar 50 Prozent des Preises erstattet.

    Die Bahn kann in diesem Fall keine höhere Gewalt geltend machen. Das entschied der Europäische Gerichtshof im September 2013 (Rechtssache C-509/11).

    Als Bahnreisender kann man sich informieren, ob der eigene Zug von dem Bahn-Streik betroffen ist. Aktuelle Informationen gibt es unter www.bahn.de/aktuell.

    Auch ein Mietwagen bietet eine Alternative zur Bahn. Die Autos sollten, aufgrund des erwartenden Ansturms, telefonisch oder per Internet vorbestellt werden. Die Anbieter Hertz und Europcar sagten gegenüber der Rheinischen Post, dass sie eine größere Flotte an Fahrzeugen zur Verfügung stellen werden. Gerade im Bereich von Bahnhöfen sind die Nachfragen nach Mietwagen in den nächsten Tagen sicherlich besonders hoch.

    Die privaten Bahnunternehmen beteiligen sich nicht am Streik und fahren ganz regulär. Gerade für den Regionalverkehr kann es sich lohnen, zum Beispiel  auf den alex oder die agilis auszuweichen.

    Auch der Weg durch die Luft könnte als Ausweichmöglichkeit dienen. Zahlreiche Airlines, wie AirBerlin, Lufthansa und Germanwings bieten innerdeutsche Flüge an. Preislich ist die Angelegenheit allerdings etwas teurer. So kostet ein Flug bei

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