Der Autozulieferer ZF will an seinem Standort in Friedrichshafen bis zum Jahr 2022 keine Stellen abbauen. Zudem investiere das Unternehmen rund 600 Millionen Euro in den Hauptsitz am Bodensee, sagte Standortleiter Dirk Hanenberg am Freitag nach einer Betriebsversammlung mit der Belegschaft.
Dafür müssen die Arbeitnehmer allerdings Kompromisse eingehen: Die für April 2017 vereinbarte Tariferhöhung von zwei Prozent werde mit dem übertariflichen Leistungsentgelt verrechnet - das heißt, dass diese Zulagen entsprechend geringer ausfallen. Stattdessen erhielten die Beschäftigten im April 2017 eine Einmalzahlung von 700 Euro, sagte Hanenberg. Wie hoch die Kosteneinsparung insgesamt sein wird, wollte er nicht nennen. dpa/lsw