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BGH-Urteil: Eigentumswohnungen: Wer zahlt für Rauchmelder und deren Wartung?

BGH-Urteil

Eigentumswohnungen: Wer zahlt für Rauchmelder und deren Wartung?

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    Das BGH entscheidet heute, wer für Rauchmelder in Häusern mit Eigentumswohnungen zuständig ist.
    Das BGH entscheidet heute, wer für Rauchmelder in Häusern mit Eigentumswohnungen zuständig ist. Foto: Martin Gerten, dpa (Symbol)

    Wer muss für Anschaffung und die Wartung von Rauchmeldern in einem Haus mit Eigentumswohnungen bezahlen? Darüber entscheidet der Bundesgerichtshof in Karlsruhe am Freitag. Hintergrund ist der Beschluss einer Eigentümergemeinschaft in Nordrhein-Westfalen, der die gemeinsame

    BGH entscheidet, wer in Häusern mit Eigentumswohnungen für die Rauchmelder zuständig ist

    Die Vorinstanzen hatten im Sinne der Eigentümergemeinschaft entschieden. Laut Urteil des Landgerichts Düsseldorf gehören gemeinsam angeschaffte Rauchmelder ins Gemeinschaftseigentum und seien daher auch von der Gemeinschaft instandzuhalten. Eine Regelung aus einer Hand sei aus versicherungsrechtlichen Gründen nachvollziehbar, die finanzielle Mehrbelastung der Kläger gering.

    Die Vorsitzende BGH-Richterin wies in der Verhandlung im Oktober in Karlsruhe darauf hin, dass es für Mietwohnungen bereits eine höchstrichterliche Entscheidung gebe. Ein Vermieter mehrerer Wohnungen hat demnach das Recht, seine Wohnungen einheitlich mit Rauchmeldern auszustatten.

    Der Anwalt der Eigentümergemeinschaft nannte den Beschluss seiner Mandanten in der Verhandlung klug. "Es ist vernünftig, das in eine Hand zu legen." Der

    Die Pflicht zum Betrieb von Rauchmeldern ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. In den meisten Ländern ist die Frist zur Nachrüstung bereits abgelaufen

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