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Axel Springer erwartet deutliche Erholung

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Axel Springer erwartet deutliche Erholung

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    Axel Springer erwartet deutliche Erholung
    Axel Springer erwartet deutliche Erholung Foto: DPA

    Das sagte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner am Donnerstag in Berlin zu den Zahlen für das erste Halbjahr 2010. Die Online-Medien festigten ihre Rolle als Wachstumsmotor im Konzern.

    Döpfner kritisierte die wachsende Internet-Präsenz von ARD und ZDF, die ihre Angebote mit der Finanzierung durch "Zwangsgebühren" auf dem Zukunftsmarkt für die privaten Medien etablieren wollten. Die Politik sollte nicht nur das öffentlich-rechtliche System schützen, sondern auch den privaten Wettbewerb.

    Sollten die Marktimpulse auch im zweiten Halbjahr andauern, hält der Vorstand für dieses Jahr ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in der Größenordnung des Rekordwertes aus dem Geschäftsjahr 2008 (486,2 Mio Euro) für möglich. Der Konzern hatte bereits am 20. Juli bei der Vorlage vorläufiger Zahlen die Prognose für das Gesamtjahr 2010 erhöht.

    Zuvor hatte Axel Springer lediglich einen Anstieg des Konzern-EBITDA gegenüber dem Vorjahreswert von 333,7 Millionen Euro um deutlich mehr als zehn Prozent in Aussicht gestellt. Beim Umsatz rechnet der Vorstand für 2010 ebenfalls mit einem deutlichen Zuwachs. Dazu werde im zweiten Halbjahr auch die Osteuropa-Kooperation mit dem Schweizer Medienhaus Ringier beitragen.

    Im ersten Halbjahr 2010 erreichte die Axel Springer AG ein EBITDA von 261,2 Millionen Euro, das damit um 61 Prozent über dem Vorjahreswert lag. Der Konzernumsatz stieg um 8,7 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro. Die Werberlöse legten um 18,7 Prozent auf 642,7 Millionen Euro zu.

    Weiter an Bedeutung habe das internationale Geschäft gewonnen, hieß es. Der Anteil der Auslandserlöse am Konzernumsatz stieg von 19,9 auf 25,8 Prozent. Das Segment Digitale Medien steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr um 66,3 Prozent auf knapp 334 Millionen Euro.

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