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Autoindustrie: VW-Aufsichtsrat vertagt Entscheidung: Stadler nicht abgelöst

Autoindustrie

VW-Aufsichtsrat vertagt Entscheidung: Stadler nicht abgelöst

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    Ermittler werfen Rupert Stadler Betrug vor, weil er nach Aufdeckung der Abgasbetrügereien bei Dieselautos 2015 in den USA weiter manipulierte Autos in Europa habe verkaufen lassen.
    Ermittler werfen Rupert Stadler Betrug vor, weil er nach Aufdeckung der Abgasbetrügereien bei Dieselautos 2015 in den USA weiter manipulierte Autos in Europa habe verkaufen lassen. Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Archiv)

    Bei der VW-Aufsichtsratssitzung am Montag wurde nach Informationen unserer Redaktion eine Entscheidung über die Zukunft von Rupert Stadler vertagt. Wie berichtet, sollte in dem Aufsichtsgremium die Ablösung des beurlaubten und seit drei Monaten in U-Haft sitzenden Audi-Chefs und VW-Vorstands beraten werden.

    Volkswagen will wohl am 28. September Klarheit über die Zukunft von Stadler schaffen. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Kreise des Aufsichtsrats.

    Vertriebsvorstand Bram Schot leitet den Konzern kommissarisch

    Stadler war im Juni wegen Betrugsverdacht und Verdunkelungsgefahr im Zusammenhang mit dem Dieselskandal verhaftet worden. Der Konzern hatte ihn daraufhin von seinen Aufgaben entbunden, „vorübergehend, bis der Sachverhalt geklärt ist, der zu seiner Verhaftung geführt hat“.

    Kommissarisch leitet Vertriebsvorstand Bram Schot den Konzern. Als Nachfolger für Stadler wird stets der zu VW wechselnde (Ex)-BMW-Einkaufschef Markus Duesmann genannt.

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