Unsicherheit ist Gift für die Wirtschaft. Deshalb drängen die Lobby-Gruppen der Autoindustrie mit Macht darauf, möglichst rasch Gewissheit zu bekommen, mit welchen staatlichen Hilfen die Branche in der Corona-Krise rechnen kann. Die Ministerpräsidenten der Autoländer Niedersachsen (VW), Bayern (BMW, Audi) und Baden-Württemberg (Daimler, Audi, Porsche) nehmen die Wünsche der Branche ernst und wollen die schwache Nachfrage mit Kaufprämien für Autos ankurbeln. Dabei sehen sie den Bund in der Pflicht. Der Drei-Länder-Plan sieht so aus: Es soll 3000 Euro für moderne Benziner und Dieselautos ab Schadstoffklasse 6d-Temp geben, sogar 4000 Euro – zusätzlich zur schon gewährten Förderung – für Plug-in-Hybride, Elektro- und Wasserstoffautos.
Autogipfel