Audi ist zuversichtlich, dass sich der Chipmangel für den Ingolstädter Autobauer trotz der weltweiten Lieferengpässe noch im Laufe des Jahres entspannen wird. „Wegen der angespannten Versorgungslage fahren wir weiterhin auf Sicht und können kurzfristige Produktionsstillstände nicht ausschließen“, sagte Audi-Vertriebschefin Hildegard Wortmann. „Wir erwarten aber im zweiten Halbjahr für die Halbleiterversorgung eine Verbesserung“, erklärte sie. Bis dahin könnten sich jedoch Lieferzeiten für Neufahrzeuge verlängern, fügte die Vorständin hinzu.
„Die Lage ist ernst“, sagte Wortmann. „Wir beobachten die Entwicklungen aufmerksam und bewerten sie täglich neu.“ Zwar könne Audi alle Kunden bedienen – „auch wenn es in einzelnen Fällen passieren kann, dass sich Liefertermine verzögern“, sagte Wortmann. Die Situation werde auch noch in den nächsten Wochen und Monaten angespannt bleiben, bis sich die Lage entspanne.
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