Hohe Ehre für Alexandra Holland (Augsburg) und Johann Britsch (Neu-Ulm): Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil hat gestern die beiden Unternehmer aus der Region neben elf weiteren Persönlichkeiten mit der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft ausgezeichnet. In einem Festakt hob er in seiner Laudatio ihre unternehmerischen Leistungen und den Einsatz für den Wirtschaftsstandort hervor. Er nannte sie „Macher des Fortschritts“, die Ideenreichtum, Schaffenskraft und Mut zeigen.
Alexandra Holland, Geschäftsführende Gesellschafterin der Mediengruppe Pressedruck und Herausgeberin der Augsburger Allgemeinen, wurde für ihr „unternehmerisches Geschick“, aber auch ihr „soziales Engagement über die beruflichen Aufgaben hinaus“ geehrt. Alexandra Holland gehört der Führung der Mediengruppe an, zu der neben der Augsburger Allgemeinen und der Main-Post in Würzburg anteilig die Allgäuer Zeitung in Kempten, der Südkurier in Konstanz und der Neubrandenburger Nordkurier zählen. Zeil sagte, es sei ihr „ganz entscheidend zu verdanken, dass die Mediengruppe Pressedruck zur zweitgrößten Regionalzeitungsgruppe in Bayern und zur achtgrößten in Deutschland heranwachsen konnte“. Damit sei der Medienstandort Bayern „nachhaltig gestärkt“ worden.
Auch ihr soziales Engagement wird gelobt
Gemeinsam mit ihrer Schwester Ellinor Scherer übernehme Alexandra Holland im Kuratorium der Stiftung Kartei der Not, dem Hilfswerk der Mediengruppe, aber auch soziale Verantwortung. Zeil: „Die Kartei der Not stellt heute eines der größten Hilfswerke in Bayerisch-Schwaben dar.“
Alexandra Holland äußerte sich sehr erfreut über die Auszeichnung: „Es ist für mich eine große Ehre, die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft entgegennehmen zu dürfen.“ Dies sei nicht nur eine Würdigung ihrer Arbeit, sondern vor allem eine Anerkennung für die gesamte Mediengruppe Pressedruck. „Dem Engagement und der Leistung unserer Mitarbeiter ist es zu verdanken, dass unser Familienunternehmen eine so erfolgreiche Position in der bayerischen Medienlandschaft einnimmt“, betonte Alexandra Holland.
Johann Britsch übernahm 1977 den elterlichen Gasthof im Neu-Ulmer Stadtteil Finningen. Im Jahr 1989 entwickelte er den Betrieb mit heute rund 120 Mitarbeitern zum Hotel und Landgasthof Hirsch. Auch in der Folgezeit, so Zeil, habe Johann Britsch konsequent investiert und auf aktuelle Bedürfnisse geachtet. „Dazu gehören ein vorbildliches Umweltmanagement und eine auf einheimische Produkte abgestellte Gastronomie.“ Der Minister hob darüber hinaus das Engagement des Unternehmers im Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband, in der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und der Industrie- und Handelskammer Schwaben hervor. (jös)