In den deutschen Handwerksbetrieben sind zum jetzigen Anfang des Lehrjahrs noch tausende Ausbildungsplätze unbesetzt. Laut Bildzeitung suchen die Unternehmen noch geeignete Bewerber für 24 000 Stellen. Damit sind etwa 3000 Plätze mehr als frei als vor einem Jahr.
Ausbildungspaket gefordert
Bis Ende August sind im Handwerk für das neue Ausbildungsjahr rund 109.000 Lehrverträge abgeschlossen worden - etwas weniger als 2013. Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, befürchtet daher, dass bis Jahresende mehr als 15 000 Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben.
Wollseifer forderte für eine bessere Vermittlung ein gemeinsames Engagement aller Beteiligten. Er sagte: "Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften müssten gemeinsam Lösungen finden. "Dafür brauchen wir den Ausbildungspakt, nicht für Zahlenspiele." afp, dpa