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Augsburger Unternehmen steigt auf: Kuka wieder im MDax

Augsburger Unternehmen steigt auf

Kuka wieder im MDax

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    Das Augsburger Unternehmen Kuka gehört wieder zum Kreis der 80 wichtigsten deutschen Aktienunternehmen.
    Das Augsburger Unternehmen Kuka gehört wieder zum Kreis der 80 wichtigsten deutschen Aktienunternehmen. Foto: Fred Schöllhorn

    Zwei Jahre nach dem Abstieg in den SDax wird der Augsburger Kuka demnach künftig wieder im MDax gehandelt. Der 50 Unternehmen umfassende Index gilt nach dem Dax mit 30 Aktiengesellschaften als zweitwichtigstes deutsches Börsenbarometer. Kriterien für die Zuordnung sind unter anderen Börsenwert und -umsatz. Neben

    Für Kuka sei der Aufstieg „eine schöne Sache“, sagt Unternehmenssprecher Gert Butter. Durch die Zugehörigkeit zum MDax erhoffe man sich eine stärkere Beachtung. Kuka war 2008 in die Verlustzone gerutscht und hatte seitdem rote Zahlen geschrieben. Zuletzt hatte das Geschäft wieder deutlich angezogen. Im zweiten Quartal 2011 vermeldete Kuka einen um fast 53 Prozent gestiegenen Auftragseingang. Auch im dritten Quartal scheint es weiter aufwärtszugehen.

    Besondere Schweißverfahren für Ventilstöße, Hydraulikkomponenten und Fahrzeugachsen

    Die Anlagensparte Systems hat jetzt gleich mehrere neue Aufträge für Magnetarc- und Reibschweißanlagen erhalten. Das Volumen liegt nach Unternehmensangaben im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Zu den Kunden gehörten namhafte Automobilhersteller und Zulieferer. Mit den besonderen Schweißverfahren können Fahrzeugteile wie Ventilstößel, Hydraulikkomponenten oder komplette Fahrzeugachsen hergestellt werden.

    Unterdessen hat es unter den Kuka-Aktionären eine Änderung gegeben. Die Stimmrechte der Grenzebach-Gruppe und der Rinvest-Gruppe um Vorstand Till Reuter werden nicht mehr einander zugerechnet. 2009 hatten beide Aktionäre einen entsprechenden Vertrag geschlossen und seitdem eine Sperrminorität besessen. Dieser Vertrag ist nun ausgelaufen. Auf die Aktionärsstruktur habe das „praktisch keine Auswirkungen“, sagt Sprecher Butter. Grenzebach bleibt mit 24,4 Prozent weiter Ankeraktionär. Rinvest hält 1,8 Prozent.

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