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Augsburger Getriebebauer: Die Krise erreicht Renk

Augsburger Getriebebauer

Die Krise erreicht Renk

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    Die Krise erreicht Renk
    Die Krise erreicht Renk Foto: Silvio Wyszengrad

    Nun erwischt die Krise auch den bisher gesunden Getriebebauer Renk. Die Auftragslage sieht schlecht aus. 40 Prozent weniger, meldet das Augsburger Unternehmen, das zum MAN-Konzern gehört, im ersten Quartal. Durch den Abbau von Leihkräften, durch flexible Maßnahmen mit Zeitkonten und Überstundenabbau rüstet sich das Unternehmen.

    Leihkräfte müssen das Unternehmen verlassen

    Trotz der Wirtschaftskrise wird das Unternehmen die Modernisierungsinvestitionen am Standort durchziehen. "Wir schaffen damit die Voraussetzungen mit wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen die Marktposition zu verbessern", so ein Firmensprecher. In den nächsten Jahren werden rund 40 Millionen Euro in den Standort an der Gögginger Straße fließen, so Vorstandschef Florian Hofbauer.

    Der Umsatz ging insgesamt um sechs Prozent auf 111 Millionen Euro zurück. Im laufenden Jahr erhofft sich das Unternehmen einen Großauftrag bei den Fahrzeuggetrieben. In den anderen Geschäftsbereichen werde sich die Auftragsflaute fortsetzen.

    Weltweit bekannt für Bau von Spezialgetrieben

    Den stärksten Rückgang verzeichnete das Unternehmen in den bereichen Spezialgetriebe und Gleitlager. Auch das Geschäft mit den Mühlengetrieben sei eingebrochen. Einen gewissen Ausgleich brachte das gut gelaufene Geschäft im Bereich Turbogetriebe.

    Die Firma Renk ist ein weltweit anerkannter Produzent von Spezialgetrieben, Komponenten der Antriebstechnik und Prüfsystemen. Es gibt Aufträge im zivilen wie militärischen Bereich.

    Der Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN hält derzeit 76 Prozent der Renk-Aktien. Die Standorte des Unternehmens sind Augsburg mit rund 850 Mitarbeitern sowie die Städte Hannover und Rheine.

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