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Augsburg: So soll der neue Kuka-Campus aussehen

Augsburg

So soll der neue Kuka-Campus aussehen

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    Ein Vorentwurf zeigt grob, wie der geplante Kuka-Büroturm aussehen könnte.
    Ein Vorentwurf zeigt grob, wie der geplante Kuka-Büroturm aussehen könnte. Foto: Kuka

    Gut 100 Meter ist es lang, 30 Meter breit und 23 Meter hoch: Das neue Parkhaus (1 in der Grafik) des Roboterherstellers Kuka an der Blücherstraße ist fertig und schon von Weitem zu sehen. Für rund 1000 Fahrzeuge bietet es Platz und freut alle

    Doch das Parkhaus ist nur ein Projekt in einer Menge von Bauvorhaben, die Kuka, wie mehrfach berichtet, bis 2025 fertig stellen will. Direkt gegenüber dem Parkhaus beispielsweise entsteht eine neue Produktionshalle (2 in der Grafik). Die Bagger sind bereits aufgefahren, große Erdhügel liegen auf dem Gelände. Eröffnet werden soll die Halle im Herbst 2019. Auf der gegenüberliegenden Seite des Werksgeländes, an der Zugspitzstraße, werden in den kommenden Wochen ebenfalls die Bautrupps anrücken. Hier wird mit dem Rückbau eines Gebäudes begonnen, um Platz für einen Neubau zu schaffen, der künftig Schulungsräume, die Kuka Academy sowie das Ausbildungszentrum und das College (4 in der Grafik) beherbergen sollen. Die bisherigen Räume in der Zusamstraße werden dann aufgegeben.

    Das plant Kuka in den nächsten Jahren.
    Das plant Kuka in den nächsten Jahren. Foto: AZ Infografik

    Herstück des Kuka-Campus wird das neue Hochhaus

    Herzstück des 100-Millionen-Euro-Projekts soll aber der Kuka-Campus werden, der entlang der Blücherstraße entstehen und Platz für Büros (5 in der Grafik), Forschung und Entwicklung nach Vorbild des Silicon Valley in den USA bieten soll – inklusive eines 17-stöckigen Büroturms (6 in der Grafik), der mit 80 Metern nach dem Hotelturm (115 Meter) und dem Turm von St. Ulrich (93 Meter) das dritthöchste Gebäude in Augsburg (Gaskessel und Fabrikschornsteine nicht mitgezählt) sein wird.

    Baubeginn für das spektakuläre Gebäude soll Anfang 2019 sein, die Planungen für die konkrete Umsetzung sind aber erst jetzt gestartet. Spruchreife Details liegen laut Unternehmenssprecherin Katrin Stuber-Koeppe noch nicht vor.

    Teile der Gebäude sind renovierungsbedürftig

    Nötig geworden sind die umfangreichen Neu- und Umbauarbeiten bei Kuka aus verschiedenen Gründen. Zum einen sind Teile der Gebäude renovierungsbedürftig, zum anderen ist das Platzangebot für die rund 4000 Mitarbeiter am Standort knapp. Rund 800 von ihnen arbeiten derzeit in Containern, weil in den bestehenden Gebäuden keine Arbeitsplätze mehr untergebracht werden können. Das neue Bürogebäude sowie der 17-stöckige Büroturm sollen Abhilfe schaffen. 1200 bis 1400 Arbeitsplätze sollen hier eingerichtet werden.

    Zum anderen will sich Kuka rechtzeitig Richtung Zukunft aufstellen. Der Roboter-Campus soll seinen Beitrag dazu leisten, in Sachen Forschung stets am Puls der Zeit und damit konkurrenzfähig zu bleiben.

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