Der alte Kuka-Chef ist der neue. Till Reuter (41) wird auf Bitten des Aufsichtsrates des Augsburger Anlagen- und Roboterbauers das Amt bis Ende September 2010 weiter ausüben.
Der Manager ist ein Vertrauter des nordschwäbischen Familien-Unternehmens Grenzebach und hält selbst einen Anteil an Kuka. Die in Hamlar sitzende Firma Grenzebach hat sich zum
Bei Kuka ist nach turbulenten Monaten mehr Ruhe eingekehrt, was Beobachter auch auf die Arbeit Reuters zurückführen. Er übt sein Amt kommissarisch aus. Zuvor war er kurz Aufsichtsrats-Chef der Kuka AG. Nach dem Aktiengesetz kann Reuter seine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender bis Ende September 2010 wahrnehmen. Ursprünglich hieß es, Kuka wolle im Frühjahr einen neuen Vorstandsvorsitzenden benennen. Noch ist offen, wer ab Oktober 2010 Kuka-Chef ist. Reuter gelang es, die Finanzierung des Unternehmens weiter zu sichern, wie gestern bekannt wurde. Der bestehende Konsortialkredit wurde verlängert und erhöht. Die Kuka-Aktie legte gestern zu. Von Stefan Stahl