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Augsburg: Gewinn halbiert: Trumps Handelsstreit trifft auch Kuka

Augsburg

Gewinn halbiert: Trumps Handelsstreit trifft auch Kuka

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    Kuka hat am Dienstag seine Halbjahreszahlen veröffentlicht.
    Kuka hat am Dienstag seine Halbjahreszahlen veröffentlicht. Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Der Augsburger Roboterbauer Kuka hat mit Problemen in China zu kämpfen. In den vergangenen drei Monaten gingen die Auftragseingänge im Heimatland des

    Vorstandschef Peter Mohnen sprach von „härteren konjunkturellen Rahmenbedingungen“, auf die sich Kuka einstellen müsse. „Die abgeschwächte Konjunktur, der Handelsstreit zwischen USA und China, sowie der Brexit verunsichern unser Umfeld“, erläuterte er. „Unsere Kunden werden in ihrem Investitionsverhalten zurückhaltender.“ Im Vergleich zum ersten Quartal verbuchte Kuka allerdings mehr Aufträge, vor allem in Europa und Nord- und Südamerika.

    Kuka peilt 3,3 Milliarden Euro Umsatz an

    Der Gewinn halbierte sich laut Kuka in den vergangenen drei Monaten um die Hälfte auf 20 Millionen Euro. Im gesamten Jahr 2019 rechnet der Roboterbauer mit 3,3 Milliarden Euro Umsatz - das wäre ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr, in dem Kuka 3,2 Milliarden Euro umsetzte. Kuka-Chef Mohnen kündigte an, dass in der zweiten Jahreshälfte „noch einiges zu meistern sei“ und mit „einem umfassenden Maßnahmenpaket“ gegengesteuert werde. Der Roboterbauer hatte zuletzt ein Sparprogramm aufgelegt, um wieder vollends in die Spur zu kommen.

    Im Winter musste Till Reuter bei Kuka gehen

    Kuka hat turbulente Monate hinter sich. Im Winter wurde der ehemalige Vorstandschef, Till Reuter, quasi über Nacht abgesägt. Der bisherige Finanzchef Peter Mohnen übernahm. Aus Unternehmenskreisen hieß es damals, dass die chinesischen Eigner wegen schlechter Zahlen stärker durchgreifen wollen. (schsa)

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