Demnach wurde die Arbeit eines Kontrollgremiums im vergangenen Jahr mit durchschnittlich 1,7 Millionen Euro vergütet. Das waren rund 15 Prozent weniger als 2008.
Der Rückgang geht vor allem auf das Konto weniger Schwergewichte. Bei der BASF, Lufthansa, MAN, und Salzgitter ging die Gesamtsumme um mehr als 50 Prozent zurück. Ausschlaggebend war der an das Unternehmensergebnis gekoppelte Bestandteil der Vergütung. Bei
Bei zwölf Konzernen erhielten die Aufsichtsräte dagegen mehr Geld als im Vorjahr. Bei der Allianz stieg die Vergütung sogar um 38 Prozent. Der Versicherungsriese war 2009 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Den teuersten Aufsichtsrat leistete sich der Energiekonzern Eon: 21 Personen erhielten im vergangenen Jahr 4,95 Millionen Euro. Volkswagen ließ sich sein 24-köpfiges Kontrollgremium 3,84 Millionen Euro kosten, schreibt die Wirtschaftszeitung. Beide Konzerne zahlen demnach auch die höchste Vergütung für den Aufsichtsratsvorsitzenden: Bei Eon kassierte Ulrich Hartmann 453 000 Euro, bei VW Ferdinand Piëch 391 000 Euro. Als einziges DAX-Mitglied weist Merck die Vergütung seiner Aufsichtsräte nicht individualisiert aus.