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Audi startet A1-Produktion

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Audi startet A1-Produktion

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    Audi startet A1-Produktion
    Audi startet A1-Produktion Foto: DPA

    Dieses Modell ist das kleinste in der Palette der Ingolstädter Autobauer und wird ausschließlich an diesem Standort gefertigt. Er soll vor allem dem Mini aus dem BMW-Konzern Konkurrenz machen.

    "Der A1 ist für unser Unternehmen ein wichtiger Meilenstein", sagte Audi-Chef Rupert Stadler bei dem Festakt in der belgischen Hauptstadt. Neben Stadler kamen auch VW-Aufsichtsratschef Martin Winterkorn und Belgiens Premierminister Yves Leterme. Dagegen hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ihr Kommen kurzfristig wegen Terminproblemen in Berlin abgesagt.

    Die Ingolstädter setzen große Hoffnungen in das neue Modell. Bislang hätten sich bereits mehr als 100 000 Interessenten über das Internet für den A1 gemeldet, der von August an ausgeliefert wird. "Auch dank des A1 wird Audi in diesem Jahr an das Rekordjahr 2008 anknüpfen können und mehr als eine Million Autos ausliefern", sagte Stadler.

    Audi hat in den vergangenen Jahren knapp 300 Millionen Euro in das Brüsseler Werk investiert. VW-Chef Winterkorn erklärte, diese Investition helfe auch den deutschen Werken, weil viele Zulieferungen aus Deutschland kämen. Derzeit arbeiten rund 2200 Menschen bei Audi Belgien. Für das Brüsseler Werk sucht der Autobauer noch knapp 500 Mitarbeiter, zum Teil auf Zeit. Von 2012 an sollen dort jährlich 100 000 A1 vom Band laufen.

    Belgiens Premier Leterme nannte die Entscheidung von Audi einen "echten Sonnenschein im derzeit grauen Industriehimmel". Die Autobranche in Belgien kriselt seit längerem. Opel hat angekündigt, sein Werk in Antwerpen mit 2500 Mitarbeitern aufzugeben.

    Um den Standort in Brüssel zu sichern, hatten die Audi-Mitarbeiter eine Arbeitszeitverlängerung auf 38 Wochenstunden und die Einführung von Zeitkonten akzeptiert. Im Gegenzug hat Audi die Arbeitsplätze für die nächsten sechs Jahre garantiert. "Dies ist einmalig für Belgien", sagte der

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