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Apple-Zulieferer: Nach Massenschlägerei: Foxconn-Werk ist wieder geöffnet

Apple-Zulieferer

Nach Massenschlägerei: Foxconn-Werk ist wieder geöffnet

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    2000 Mitarbeiter eines Foxconn-Werks in China haben sich wild verprügelt.
    2000 Mitarbeiter eines Foxconn-Werks in China haben sich wild verprügelt. Foto: dpa

    Die Apple-Produktion war nicht lange unterbrochen: Einen Tag nach der Massenschlägerei in einem chinesischen Werk hat die Fabrik wieder geöffnet. Dies teilte ein Manager des Werks in Taiyuan im Norden Chinas am Dienstag mit.

    Foxconn: 40 Verletzte bei Massenschlägerei

    Die Fabrik des Apple-Zulieferers Foxconn war am Montag geschlossen worden, nachdem nach Angaben des Elektronikkonzerns mit Sitz in Taiwan ein "persönlicher Streit" zwischen mehreren Arbeitern am Sonntag in eine Massenschlägerei mit 2000 Beteiligten gemündet sei. Dabei seien 40 Männer verletzt  worden. Rund 5000 Polizisten waren mehrere Stunden im Einsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

    In der Fabrik in Taiyuan arbeiten 79.000 Menschen, sie  produzieren unter anderem elektronische Bauteile für Autos und Bauteile für Unterhaltungselektronik. Foxconn ist der weltweit größte Hersteller von Computerteilen und baut unter anderem Geräte für Apple, Sony und Nokia. Das Unternehmen beschäftigt rund eine Million Arbeiter in China, die meisten von ihnen in Shenzhen an der Grenze zu Hongkong. Die Arbeitsbedingungen bei Foxconn waren mehrfach kritisiert worden, vor allem nachdem 2010 mindestens 13 Beschäftigte Selbstmord begangen hatten.

    Apple-Zulieferer Foxconn: Wird auch iPhone 5 produziert?

    Das ist neu am iPhone 5

    Das iPhone 5 hat einen größeren Touchscreen. Er hat jetzt eine Bildschirmdiagonale von 4 Zoll statt zuvor 3,5 Zoll. Dadurch passt eine Reihe App-Symbole mehr auf das Display.

    Statt des üblichen breiten Steckers zur Verbindung mit anderen Geräten bekommen die neuen iPhones einen kleineren Anschluss. Apple wird aber einen Adapter anbieten.

    Die Kamera behält die bisherige Auflösung von 8 Megapixeln, wurde aber von Grund auf erneuert. Das iPhone hat jetzt eine Funktion zur Aufnahme von Panorama-Bildern.

    Das neue iPhone unterstützt die superschnelle Datenfunk-Technik LTE. In Deutschland dürften allerdings fast ausschließlich Kunden von T-Mobile davon profitieren, weil die Tochter der Deutschen Telekom auf die vom Gerät genutzte Frequenz 1800 MHz setzt.

    Mit dem neuen Betriebssystem iOS 6 kommt auch die App Passbook auf die iPhones, ein digitales Portemonnaie für Tickets und Treuekarten.

    Auch die iPods wurden überarbeitet: Der iPod nano sieht jetzt aus wie ein kleines iPhone und beherrscht auch Bluetooth-Verbindungen etwa zum Anschluss im Auto.

    Der iPod touch bekam wie das iPhone einen 4-Zoll-Bildschirm verpasst und hat jetzt auch den sprechenden Assistenten Siri an Bord. Es gibt ihn jetzt auch in verschiedenen Farben.

    Apple bringt nach drei Jahren Entwicklung neue Ohrhörer auf den Markt. Sie sollen besser klingen und sehen futuristisch aus

    Die Multimedia-Software iTunes wurde erneuert und ist jetzt mit dem Online-Speicherdienst iTunes verbunden, damit man leichter zwischen verschiedenen Geräten wechseln kann.

    Das Werk in Taiyuan ist nach einem Bericht der chinesischen Computerzeitung Diannaobao auch Teil der Produktionskette für das neue iPhone 5. Foxconn ist für die Fertigung von Apple-Produkten bekannt, produziert aber auch für große Computerfirmen wie Dell, Hewlett-Packard, Sony und andere. Foxconn wollte auf Anfrage nicht bestätigen, ob in Taiyuan auch Teile für das neue iPhone 5 hergestellt werden. AZ/afp/dpa

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