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Amazon: Amazon-Mitarbeiter drohen mit Streik zur Weihnachstzeit

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Amazon-Mitarbeiter drohen mit Streik zur Weihnachstzeit

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    Verdi versucht seit mehr als einem Jahr, Amazon mit Streiks zu Tarifverhandlungen zu den Bedingungen des Einzelhandels zu bewegen.
    Verdi versucht seit mehr als einem Jahr, Amazon mit Streiks zu Tarifverhandlungen zu den Bedingungen des Einzelhandels zu bewegen. Foto: Peter Endig/Archiv (dpa)

    Das ist Amazon

    Gegründet wurde Amazon 1994 von Jeff Bezos.

    Sitz der Konzern-Zentrale ist Seattle, die europäische Firmenzentrale ist in Luxemburg.

    Deutsche Zentrale von Amazon ist in München. Logistikzentren gibt es in Graben, Bad Hersfeld, Leipzig, Rheinberg, Werne, Pforzheim, Koblenz und Brieselang. Kundenserviezentren betreibt Amazon in Berlin und Regensburg.

    Der weltweite Netto-Umsatz von Amazon betrug 2015 rund 107 Milliarden US-Dollar.

    Bei Amazon sollen weltweit über 300.000 Menschen beschäftigt sein. Die Zahlen schwanken aber stark. Gerade im Vorweihnachtsgeschäft beschäftigt der Konzern Massen von Leih- und Saisonarbeitern.

    Wegen seiner Arbeitsbedingungen steht Amazon regelmäßig in der Kritik.

    Gewerkschaften kritisieren, dass Amazon Leiharbeiter schlecht behandle. Zudem ist von Lohndrückerei und hohem Kontrolldruck die Rede.

    Amazon hat nach eigenen Angaben die weltweit größte Auswahl für Bücher, CDs und Videos im Internet.

    Amazon zählt neben Apple, Google, Facebook und Ebay zu den wichtigsten und einflussreichsten Online-Unternehmen der Welt.

    2014 brachte Amazon sein eigenes Smartphone mit dem Namen "Firephone" auf den Markt - was allerdings kein rechter Erfolg wurde.

    Die Gewerkschaft Verdi droht beim Internet-Versandhändler Amazonmit weiteren Streiks in der Vorweihnachtszeit. "Solange Amazon nicht zu einem Tarifvertrag bereit ist, wird es weiter 10.000 Saisonkräfte für die Weihnachtszeit. Mit den Streiks habe das aber nichts zu tun, heißt es von Seiten des Unternehmens. 

    Auch in Graben wird gestreikt

    Die Gewerkschaft versucht seit mehr als einem Jahr, Amazon mit Streiks zu Tarifverhandlungen zu den als günstiger gewerteten Bedingungen des Einzelhandels zu bewegen. Das Unternehmen lehnt das ab.  Die Belegschaft kontert mit Streiks, die am Freitag auch in Graben bei Augsburg bereits in die fünfte Runde gingen.

    Verdi sprach von einer stabilen Beteiligung. In Rheinberg und Graben sollen die Streiks am Freitagabend enden, in Bad Hersfeld werde der Ausstand noch bis zum Samstag dauern. Auch in Leipzig, wo am Freitag wegen eines Feiertags nicht gestreikt wurde, wollten die Beschäftigten am Samstag die Arbeit niederlegen. dpa

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