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Airbus-Tochter: Warnstreik bei Premium Aerotec am Freitag

Airbus-Tochter

Warnstreik bei Premium Aerotec am Freitag

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    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Premium Aerotec sind erfahren, was Proteste angeht, So haben sie schon 2018 gegen einen Stellenabbau demonstriert, wie unser Bild zeigt.
    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Premium Aerotec sind erfahren, was Proteste angeht, So haben sie schon 2018 gegen einen Stellenabbau demonstriert, wie unser Bild zeigt. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Im Konflikt um den geplanten Umbau des europäischen Luftfahrtkonzerns Airbus ruft die IG Metall nach Informationen unserer Redaktion am Freitag erstmals zu einem Warnstreik beim Tochterunternehmen Premium Aerotec auf. Die Beschäftigten sollen demnach an allen Standorten von Premium Aerotec ab Freitagvormittag für bis zu 20 Stunden die Arbeit niederlegen. Die IG-Metall reagiert damit auf die festgefahrenen Verhandlungen über die Zukunft der Standorte und fehlende Zusagen zu einer sozialen Absicherung der Mitarbeiter.

    Übernahme der Einzelteilfertigung durch den österreichischen Investors Michael Tojner war gescheitert

    Hintergrund des Konflikts sind die Pläne des Airbus-Konzerns die Einzelteilfertigung abzuspalten und an einen externen Investor zu verkaufen. Zuletzt war eine mögliche Übernahme der Einzelteilfertigung durch den österreichischen Investors Michael Tojner für Wirbel gesorgt. Dieser hat nun jedoch vor wenigen Tagen bekannt gegeben, seine Bewerbung vorerst zurück zu ziehen. Auch die Politik hat sich bereits in die Debatte eingeschaltet. Unter anderem hat sich die Augsburger CSU-Oberbürgermeisterin Eva Weber dem Bündnis "Allianz des Nordens" angeschlossen. Dahinter steht ein parteiübergreifendes Bündnis aus Politikvertretern aller betroffener Premium-Aerotec-Standorte.

    Von den Umbauplänen betroffen sind in der einen oder anderen Form nach Angaben der IG Metall knapp 13.000 Beschäftigte an den Standorten in Hamburg, Bremen und Stade sowie bei Premium Aerotec in Nordenham, Varel und Augsburg. Die IG Metall hat den Konflikt mit Forderungen nach einem Sozialtarifvertrag verknüpft, um auch zu Streiks aufrufen zu können.

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