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Air Berlin: Air Berlin-Insolvenz: Staatssekretär weist Vorwürfe von Ryanair zurück

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Air Berlin-Insolvenz: Staatssekretär weist Vorwürfe von Ryanair zurück

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    Die Fluggesellschaft Air Berlin hat einen Insolvenzantrag gestellt.
    Die Fluggesellschaft Air Berlin hat einen Insolvenzantrag gestellt. Foto: Christoph Schmidt, dpa (Archivbild)

    Wirtschafts-Staatssekretär Matthias Machnig (SPD) weist die Vorwürfe von Ryanair in Zuge der Air Berlin-Insolvenz zurück. Damit verteidigt er das Vorgehen der Bundesregierung. "Klappern gehört zum Handwerk", sagte Machnig am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin" mit Blick auf Ryanair.

    Der irische Billigflieger hat nach eigenen Angaben Kartellbeschwerde gegen eine mögliche Übernahme der Fluglinie Air Berlin durch Lufthansa eingereicht. Ryanair hatte von einer "künstlich erzeugten Insolvenz" gesprochen, damit Lufthansa eine schuldenfreie Air Berlin übernehmen könne. Auch die Bestimmungen zu staatlichen Beihilfen würden ignoriert.

    Zehntausende Urlauber müssten nach Hause gebracht werden

    Staatssekretär Matthias Machnig verteidigt das Vorgehen der Bundesregierung nach der Air Berlin-Insolvenz.
    Staatssekretär Matthias Machnig verteidigt das Vorgehen der Bundesregierung nach der Air Berlin-Insolvenz. Foto: Jörg Carstensen, dpa (Archivbild)

    "Das ist eine abwegige These", sagte Machnig zu den Vorwürfen. Es werde am Ende nicht eine Fluglinie Air Berlin komplett übernommen. Damit würde der Wettbewerb gesichert. Machnig sagte außerdem, er halte den Überbrückungskredit der Bundesregierung für die insolvente Airline für zulässig. Zehntausende Air-Berlin-Kunden seien in der Hauptreisezeit unterwegs. Es hätte keine Kapazitäten gegeben, diese kurzfristig nach Hause zu bringen (Was Passagiere wissen müssen, lesen Sie hier). Die Bundesregierung stehe in Kontakt zur EU.

    Ein Großteil der Beschäftigten von Air Berlin habe eine gute Perspektive, sagte Machnig. Die Landerechte und Startmöglichkeiten von Air Berlin seien "sehr attraktiv". Lesen Sie hier wie es nach der Air-Berlin-Insolvenz weitergeht. dpa

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