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Abgas-Skandal: Neue Schummelvorwürfe gegen Audi

Abgas-Skandal

Neue Schummelvorwürfe gegen Audi

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    Neues Geständnis im Abgas-Skandal: Audi bekennt, dass Angaben zur Abgas-Software den US-Behörden vorenthalten wurden.
    Neues Geständnis im Abgas-Skandal: Audi bekennt, dass Angaben zur Abgas-Software den US-Behörden vorenthalten wurden. Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Nachdem die Mutter Volkswagen seit September 2015 massiv unter dem Diesel-Skandal leidet, gerät jetzt die Ingolstädter Tochter Audi immer stärker unter die Räder der Affäre. So erhebt die Bild am Sonntag neue Schummel-Vorwürfe gegen das Unternehmen. Demnach soll Audi eine in den USA entdeckte Software jahrelang zur Manipulation von CO2-, also Kohlendioxidwerten, in Europa eingesetzt haben – und zwar bei Diesel- und Benzinfahrzeugen.

    Audi will die Vorgänge nicht kommentieren

    In Europa wird den Werten des Klima-Killers CO2 deutlich mehr Beachtung geschenkt als in den USA. Der VW-Abgas-Skandal in Amerika dreht sich vor allem um manipulierte Stickoxid-Werte bei Dieselfahrzeugen. Stickoxide sollen in hohem Maße für Erkrankungen der Atemwege verantwortlich sein und vor allem Kinder schädigen.

    Zu den neuen Vorwürfen sagte ein Audi-Sprecher am Sonntag gegenüber unserer Zeitung nur: „Wegen der laufenden Verhandlungen mit den Behörden können wir die Vorgänge derzeit nicht kommentieren.“

    Doch nicht nur Audi steht unter großem Druck, auch Volkswagen hat wieder neuen Ärger. Denn die Staatsanwaltschaft ermittelt nun nach Angaben von VW auch gegen Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch.

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