Rund um den 6. Januar, den Dreikönigstag, ziehen sie im Zusamtal alljährlich von Haus zu Haus: die Sternsinger. Edel gewandet, den Stern von Bethlehem mit dabei, bitten sie die Menschen um Spenden und bringen an den Türen den Segensspruch an. So waren auch die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Bliensbach gerade wieder unterwegs. In der Neujahrsmesse wurden die Sternsinger aus Osterbuch und Asbach von Pfarrer Alois Roßmanith feierlich ausgesandt. Dann liefen sie in den beiden Orten am Samstag und Sonntag, 4. und 5. Januar, von Tür zu Tür. In Bliensbach, Hirschbach, Prettelshofen, Laugna und Modelshausen waren sie am 5. Januar unterwegs. Das Leitwort steht heuer unter dem Stern: „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“.
In drei Gruppen liefen die Sternsinger durch Modelshausen, Hinterbuch, Bocksberg und Kaag. Sie besuchten die Häuser und ihre Bewohner und sammelten für Not leidende Kinder. In Bliensbach und Hohenreichen konnten Pater Tomasz und Diakon Brummer fünf Gruppen mit 20 motivierten, fröhlichen Kindern am 5. Januar aussenden – und das bei winterlichem Wetter.
Kinder im Raum Wertingen betreiben die Tradition der Sternsinger
Vier Gruppen – zwölf Mädchen und drei Buben – waren am Dreikönigstag in Laugna unterwegs. In Hirschbach und Possenried liefen die Sternsinger bereits am Sonntag von Haus zu Haus. 15 Kinder in drei Gruppen waren es hier, die sich als die heiligen Könige mit dem wegweisenden Stern aufmachten, fleißig Spenden sammelten und Informationen zur Aktion aushändigten. Außerdem brachten sie Aufkleber mit dem Segen „20*C+M+B*25“ aus. In der vorausgegangenen Vorabendmesse am Samstag war die Aussendung erfolgt
Und auch in der Pfarrei Sankt Martin in Pfaffenhofen waren die Sternsingerinnen und Sternsinger nicht untätig: Sie haben am Dreikönigstag 2698 Euro für Not leidende Kinder weltweit gesammelt. Darüber informiert Katharina Hillenbrand aus dem Pfarrgemeinderat. Insgesamt waren es in der Pfarreiengemeinschaft Buttenwiesen viele Kinder, die sich zum Sternsingen auf den Weg machten. Neben Geld kam eine große Menge an Süßigkeiten zusammen. Ein Teil davon wurde von den Kindern an die Wertinger Tafel gespendet.
In Wertingen zogen die Ministrantinnen und Ministranten von 2. bis 4. Januar in neun Gruppen durch die Stadt. Sie statteten nicht nur Privathäusern, sondern auch dem Seniorenheim St. Klara, der Sinfonie und dem Krankenhaus einen Besuch ab. (fk, AZ)
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