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Zusamaltheim: Was sich junge Leute von Zusamaltheim wünschen

Zusamaltheim

Was sich junge Leute von Zusamaltheim wünschen

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    In Zusamaltheim hat eine Jungbürgerversammlung stattgefunden.
    In Zusamaltheim hat eine Jungbürgerversammlung stattgefunden. Foto: Judith Deppenwiese

    Was wünschen sich junge Leute für ein auskommendes Leben in Zusamaltheim? Um das herauszufinden, initiierte die Jugendbeauftragte der Gemeinde, Judith Deppenwiese, gemeinsam mit den Gemeinderäten Sonja Zub, Josef Weinmüller und Andreas Doktor erstmals eine Jungbürgerversammlung. Rund 40 Kinder und Jugendliche aus dem Gemeindegebiet sowie einige Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, Bürgermeister Stephan Lutz und Vertreterinnen des Kreisjugendrings und der kommunalen Jugendarbeit kamen zur Veranstaltung, die Mitte Januar stattgefunden hat. 

    Die Versammlung sollte den jungen Bürgerinnen und Bürgern eine Plattform bieten, ihre Anliegen, Ideen und Wünsche für die Entwicklung ihrer Gemeinde zu äußern. Die Themen, die zur Debatte standen, reichten von Freizeitangeboten über den ÖPNV bis hin zu Bauwagen und Infrastruktur. Ein herausragendes Thema war die Schaffung neuer Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche, darunter Ausflüge und Treffpunkte. Die Notwendigkeit von einer besseren Anbindung an den ÖPNV wurde ebenfalls betont, wobei die bessere Anbindung an Städte, weiterführende Schulen oder Ausbildungsorte den jungen Leuten besonders wichtig war. 

    Mehr Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen in Zusamaltheim

    In Rahmen der Diskussionen an verschiedenen Tischen führten Bürgermeister Lutz und die anwesenden Ratsmitglieder konstruktive Gespräche mit den Jugendlichen und versicherten, dass ihre Anliegen in die zukünftige Planung und Entscheidungsfindung einfließen würden. Auch der Kreisjugendring und die Vertreter der kommunalen Jugendarbeit trugen dazu bei, die Perspektiven der Jugendlichen zu fördern. In einer kurzen Einführung in das Thema Jungbürgerversammlung rückten sie besonders die Wichtigkeit der Partizipation der Kinder und Jugendlichen in den Vordergrund. 

    Bürgermeister Stephan Lutz zeigte sich beeindruckt von der regen Teilnahme und dem konstruktiven Austausch: "Es ist ermutigend zu sehen, wie engagiert unsere jungen Bürgerinnen und Bürger für kommunale Belange sind. Die Jungbürgerversammlung war eine gute Veranstaltung, welche die Jugendlichen der Kommunalpolitik nähergebracht und hoffentlich bei dem einen oder anderen das Interesse an der Kommunalpolitik geweckt hat. Zudem wird die Gemeinde versuchen, sinnvolle und bezahlbare Anregungen aufzugreifen und umzusetzen." 

    Die Jungbürgerversammlung endete mit dem Versprechen, weitere Treffen dieser Art zu organisieren, um den Dialog zwischen der Gemeindeleitung und der Jugend aufrechtzuerhalten. Für die Initiatorin Judith Deppenwiese, Gemeinderätin vom Bündnis 90/Die Grünen, war die Veranstaltung ein deutlicher Schritt in Richtung einer partizipativen und inklusiven Gemeindepolitik: „So werden die Bedürfnisse aller Generationen berücksichtigt. Mit weiteren Treffen können wir die Zukunft unserer Gemeinde gemeinsam gestalten.“ (AZ)

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