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Zusamaltheim: "Auszeit aus der Hektik des Alltags“ in Zusamaltheim

Zusamaltheim

"Auszeit aus der Hektik des Alltags“ in Zusamaltheim

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    Die Musikkapelle Zusamaltheim erhielt für ihre Darbietungen beim Frühjahrskonzert in der Pfarrkirche viel Beifall.
    Die Musikkapelle Zusamaltheim erhielt für ihre Darbietungen beim Frühjahrskonzert in der Pfarrkirche viel Beifall. Foto: Marianne Miller

    Zum Auftakt der musikalischen Saison hatte die Musikkapelle Zusamaltheim zum Frühjahrskonzert in die Pfarrkirche St. Martin eingeladen. Cornelia Vihl als Vertreterin der Pfarrgemeinde und Franziska Plooij als Vorsitzende des Musikvereins konnten zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer begrüßen, die sich auf eine „kleine Auszeit aus der Hektik des Alltags“ freuten. Eine Programmauswahl an feierlichen und besinnlichen Musikstücken ließ auch die nicht gerade frühlingshaften Temperaturen draußen schnell vergessen. 

    Mit dem Musikstück „A festival Prelude“ von Alfred Reed zeigte die Musikkapelle gleich zu Beginn, dass ein Gotteshaus wie die Pfarrkirche St. Martin mit seiner guten Akustik einen wunderbaren Rahmen für ein klangvolles Blasorchester bietet. Mit besinnlichen und erklärenden Texten oder Gedichten zu den jeweiligen Musikstücken führten Musikerinnen und Musiker durch das Programm. Bei „Yorkshire Ballad“ hatte wohl der Komponist James Barnes die wunderschönen Täler in Yorkshire in Nordengland vor Augen, und auch das Publikum war eingeladen, zu träumen und die Schönheit des Lebens zu genießen. 

    Lied handelt vom Rückzug der Gletscher in Mitteleuropa

    Nachdenklich dagegen stimmte das nächste Lied „Schmelzende Riesen“. Es handelt vom Rückzug der Gletscher in Mitteleuropa, was auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Das „Klagelied der Gletscher“ verklingt am Schluss doch noch mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft durch nächste Generationen in einem optimistischeren Ton. „Lux Aurumque (Licht und Gold) - Komponist Eric Whitacre vertonte ein eigenes kurzes Gedicht in englischer Sprache, „Light and Gold“, das mit dem Wort „Light“ beginnt und den Gesang von Engeln für das Neugeborene anspricht, ein Musikstück das gut in die Atmosphäre einer Kirche passt.

    Vielen ist es sicherlich bekannt - das geistliche Gedicht des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer: „Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag….“. Siegfried Fietz vertonte den Text und schuf eines der schönsten und bekanntesten geistlichen Lieder unserer Zeit, das auch das Zusamaltheimer Publikum berührte.

    Alle Anwesenden waren in Zusamaltheim zum Mitsingen eingeladen

    Bei dem Kirchenlied „Segne du Maria“ waren alle Anwesenden zum Mitsingen eingeladen. Mit einem Choral verabschiedeten sich die Musikkapelle Zusamaltheim und ihre Dirigentin Andrea Gerblinger mit der Hoffnung und dem Gedanken, durch die Musik etwas Wärme in den doch recht frischen Sonntagnachmittag gebracht zu haben. 

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