Der Umgang mit der Kettensäge kann auch im Feuerwehrdienst notwendig sein. Gerade im ländlich geprägten Landkreis Dillingen sind viele Menschen mit der Bedienung dieses Werkzeugs vertraut. Doch im Feuerwehreinsatz liegen die Anwendungs-Schwerpunkte unter Umständen woanders als beim normalen "Holz machen".
In Wertingen fand daher bereits zweimal in diesem Frühjahr der Lehrgang "Zusatzausbildung Motorsäge" statt. Hausherr Rudi Eser begrüßte als federführender Feuerwehrkommandant der Stadt Wertingen die Teilnehmenden im örtlichen Gerätehaus. Der Kreisfeuerwehrverband Dillingen hatte den Lehrgang landkreisweit ausgeschrieben, das Interesse dafür ist groß, weswegen die Kurse ausgebucht waren.
Beginnend mit einem ausführlichen Theorieteil im Schulungsraum erklärten die Lehrgangsleiter von der Wertinger Wehr Michael Wagner und Werner Rosenwirth neben der umfangreichen technischen Ausrüstung auch den fachgerechten Umgang mit Kettensäge und Schutzkleidung, um den feuerwehrtechnischen Ansprüchen Rechnung zu tragen. Unterstützt wurden sie dabei von Kilian Tochtermann.
Gefahren erkennen und entsprechend handeln, ist ein wichtiger Einsatzgrundsatz. Denn als Mittel der Technischen Hilfeleistung wird die Säge häufig bei Unwettereinsätzen verwendet. Und umgestürzte Bäume bergen so einige Risiken.
Am darauffolgenden Tag war die Gruppe dann jeweils auf Wertinger Flur im Wald unterwegs, um die praktische Anwendung des Erlernten umzusetzen. Auch wenn man im Feuerwehreinsatz nicht immer damit rechnen kann – für die Durchführung der praktischen Übungen war das trockene Wetter ideal, um sich uneingeschränkt auf die Kursinhalte konzentrieren zu können. Die schriftliche Prüfung zum Abschluss des Lehrgangs wurde von allen Teilnehmenden erfolgreich absolviert.
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