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Wertingen: Sternsinger aus Wertingen fahren zum Kanzler

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Sternsinger aus Wertingen fahren zum Kanzler

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    Diese Wertinger Sternsinger dürfen beim Empfang des Bundeskanzlers in Berlin das Bistum Augsburg vertreten: (von links) Tabea Bauer, Theresa Behringer, Max Wagner und Til Stehle.
    Diese Wertinger Sternsinger dürfen beim Empfang des Bundeskanzlers in Berlin das Bistum Augsburg vertreten: (von links) Tabea Bauer, Theresa Behringer, Max Wagner und Til Stehle. Foto: Sophie Wagner

    Sie vertreten das Zusamtal in Berlin: Vier Wertinger Sternsinger und Anna-Maria Maul, die Wertinger Pastoralassistentin, dürfen am Donnerstag, 5. Januar, beim Empfang der

    „Als wir erfahren haben, dass wir gezogen wurden, mussten wir ganz schnell eine Auswahl treffen, wer fahren wird“, erzählt Anna-Maria Maul von der schweren Entscheidung, die fallen musste, schon bevor die Sternsingeraktion in der Pfarreiengemeinschaft Wertingen überhaupt angelaufen ist. Jeweils zwei Mädels und Jungs sollten es sein, das Alter spielte bei der Entscheidung des Teams um Pfarrer Rupert Ostermayer eine Rolle und wer mit dem ganzen Drumherum gut zurechtkommen würde

    Beim Abendprogramm kann man sich kennenlernen

    Mit der langen Fahrt, den vielen Leuten und den Kamerateams beim Empfang beispielsweise. Im Gewinn enthalten ist auch die Fahrt mit dem ICE, welche die Deutsche Bahn ihnen geschenkt hat. „Die Mädels und Jungs haben sich gefreut, dass wir nicht mit dem Auto fahren müssen.“ Sie können sich freier bewegen im Zug, nochmals die Lieder üben und sich alle miteinander die Zeit mit Stadt-Land-Fluss und weiteren Spielen verkürzen. Eine Übernachtung in der Jugendherberge am Ostkreuz ist dabei und ein Abendprogramm, bei dem sie die jeweils mindestens fünf Personen aus den 27 Bistümern schon mal ein bisschen kennenlernen.

    Eine aufregende Woche hat somit die zwölfjährige Theresa Behringer vor sich. Schon am Tag davor geht’s bei ihr los. Denn sie läuft am Dienstag zur Einstimmung gleich mit den Wertinger Sternsingern. Theresa sagt: "Ich freu mich schon total." Sie ist auch gespannt, wie es ist, neben dem Kanzler zu stehen und zu sehen, wie er wirklich ist. Auch Tabea Bauer ist voller Vorfreude. Seit sechs Jahren ist sie Ministrantin und aus gutem Grund Jahr für Jahr bei den Sternsingern dabei: „Wir helfen anderen Kindern und können dabei noch mit unseren Freunden laufen“, sind zwei ihrer Beweggründe. Ganz cool zeigt sich der Jüngste, der elfjährige Til Stehle. Auch Max Wagner, der übers ganze Gesicht strahlt bei der Aussicht auf das Erlebnis, lässt es einfach auf sich zukommen. Als Begleitperson kommt noch seine 15-jährige Schwester Sophie mit nach Berlin, die zwar bedauert, dass sie nicht mit zum Empfang darf. "Aber für die Begleitpersonen gibt es ein eigenes Programm während der Zeit", ist sie gespannt.

    Aus einer Stadttour wird wohl leider nichts

    Vielleicht hat sie die Chance, etwas von der Stadt Berlin zu sehen? Denn dazu haben die anderen keine Zeit, denn direkt nach dem Empfang, der am Donnerstag, 5. Januar, um 14 Uhr, beginnt, geht es für die Wertinger Gruppe wieder zum Bahnhof und mit dem ICE zurück nach Donauwörth. Immerhin wollen sie am Dreikönigstag beim Gottesdienst in Wertingen der Pfarrgemeinde von ihrem Erlebnis berichten und am letzten Tag der diesjährigen Wertinger Sternsingeraktion noch mit den anderen von Haus zu Haus gehen. 

    25 Sternsinger werden dieses Jahr voraussichtlich vom 3. bis zum 6. Januar in Wertingen unterwegs sein, plus zwei „Seniorengruppen“. Anna-Maria Maul erklärt: „Das sind altgediente Sternsinger, die schon als Ministranten aufgehört haben, aber denen es soviel Spaß gemacht hat, dass sie am Dreikönigstag mitlaufen, weil sie da nicht zur Arbeit müssen.“ Wie schwer die Auswahl fiel, wer mit nach Berlin darf, zeigt der Satz der Pastoralassistentin: „Da wir lauter tolle Minis haben, war das echt schwierig.“

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