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Wertingen: Sanierung des Wertinger Kreishallenbads wird günstiger

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Sanierung des Wertinger Kreishallenbads wird günstiger

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    Das Hallenbad in Wertingen wird derzeit saniert. Die Maßnahme wird um die 14 Millionen Euro kosten.
    Das Hallenbad in Wertingen wird derzeit saniert. Die Maßnahme wird um die 14 Millionen Euro kosten. Foto: Laura Gastl

    Zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, dafür ein erfreulicher Tropfen: Bei der Sanierung des Kreishallenbads wird der Landkreis wohl um die 60.000 Euro einsparen. Das wurde bei der Kreisausschusssitzung bekannt gegeben. Grund dafür ist eine Rüge zur Vergabe der Arbeiten an den Raumluftanlagen.

    Vergeben hatte der Kreisausschuss die Arbeiten im Juli, zuvor hatten nach europaweiter Ausschreibung fünf Firmen Angebote abgegeben. Der Landkreis wurde daraufhin von einer Prüfstelle der Regierung von Schwaben gerügt, die Ausschreibung im Anschluss aufgehoben. Über die Gründe der Rüge sagt Landratsamtssprecher Peter Hurler auf Nachfrage: „Ein Bieter hat in den Angebotsunterlagen Veränderungen vorgenommen, weil er der Meinung war, dass die Position, so wie sie ausgeschrieben war, nicht anbietbar wäre.“

    Kreishallenbad Wertingen: Ausschreibung musste wiederholt werden

    Man habe den Bieter dann von der Vergabe ausschließen müssen, weil er nicht das angeboten habe, was angefordert war. „Im Zuge der Bekanntgabe der Auftragsvergabe hat dieser Bieter eine Rüge bei der Vergabekammer angekündigt“, sagt Hurler. In Abstimmung mit der Regierung habe man sich daher entschieden, die Ausschreibung aufzuheben und die Leistung in einem neuen Verfahren mit einer überarbeiteten Leistungsposition neu auszuschreiben.

    „Somit hatten alle Bieter nochmals die Möglichkeit, ein vergleichbares Angebot mit denselben Angebotsunterlagen abzugeben.“ Ein Nachprüfverfahren dauere derzeit mindestens drei Monate und hätte gleich zu Beginn zu einer Verzögerung im Bauablauf geführt, informiert Hurler. Um das zu vermeiden gab es also eine weitere Ausschreibung. „Bei dieser erneuten Ausschreibung hat sich der ursprüngliche Bestbieter wieder als Bestbieter herausgestellt.“ Erfreulich sei auch, dass das Gesamtergebnis der Ausschreibung um insgesamt knapp 60.000 Euro günstiger ausgefallen war und der Bauzeitenplan eingehalten werden konnte. Insgesamt belaufen sich die Sanierungskosten auf rund 14 Millionen Euro.

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