Betritt man derzeit das einstige Amtsgerichtsgebäude in Wertingen, begrüßen einen im Eingang zwei Werke, deren sanfte Farben einen hineingleiten lassen in die Überblicksschau „Burga Endhardt. Leben und Kunst – ein Rückblick“ zu Ehren der 2019 verstorbenen Künstlerin, die in Frauenstetten lebte. „Es gibt laute, machtvolle, pathetische, die Überwältigung suchende Kunst. Und es gibt leise, introvertierte, lyrische, die Vergewisserung suchende Kunst. Sie tritt beobachtend auf“, beschrieb Rüdiger Heinze bei der Ausstellungseröffnung in seiner Rede zwei Kategorien, wie Kunst erscheinen könne. Es sei unschwer zu erkennen, welche auf Burga Endhardt zutreffe. „Zart tastend entwickelt sich dieses Werk aus sich selbst heraus – ein anderes, ein weiteres, ein neues Universum schaffend zum gewiss heiklen Terminus Schönheit“, so der Laudator weiter.
Wertingen
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