Wertingen: In Wertingen fordern Betroffene Hochwasserschutz ein

Plus Noch immer sind viele Opfer der Überschwemmungen in Wertingen am Aufräumen. Jetzt gründen sie eine Bürgerinitiative und wollen auf sich aufmerksam machen.

VonLaura Gastl

Nicht vergessen werden – das ist den Betroffenen des Hochwassers in Wertingen ein Anliegen. Jetzt, wo schon bald ein Monat vergangen ist, seit die Überschwemmungen Anfang Juni viel Schaden in der Zusamstadt angerichtet haben und die Fußball-EM für Ablenkung sorgt, erst recht. Deshalb gründen sie nun eine Bürgerinitiative. Das Ziel: "Hochwasserschutz für Wertingen – jetzt".

Nach außen hin vertreten wird die Initiative von Marlis Proksche, Toni Deisenhofer und Alexandra Pfalzgraf. In einer Pressemitteilung beschreiben die Beteiligten ihr Ansinnen, "bei den zuständigen kommunalen und staatlichen Stellen die baldige Realisierung des Hochwasserschutzprojekts zu erreichen". Ein vom Stadtrat begrüßtes Konzept dafür gibt es in Wertingen schon seit 2016. Nach Abstimmungen mit dem Wasserwirtschaftsamt (WWA) Donauwörth und einem Fachbüro wurden die Pläne mit der Bürgerschaft diskutiert und in einer Ausstellung vorgestellt – bis das Vorhaben ins Stocken geriet.

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