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Wertingen: Einkauf im Bioladen: Selbst Stammkunden kommen ins Rechnen

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Einkauf im Bioladen: Selbst Stammkunden kommen ins Rechnen

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    Schwört seit Jahrzehnten auf gesunde, giftfreie Lebensmittel: Kundin Waltraud Hilbinger (rechts) beim Einkauf im Bio-Laden mit Marga Feistle.
    Schwört seit Jahrzehnten auf gesunde, giftfreie Lebensmittel: Kundin Waltraud Hilbinger (rechts) beim Einkauf im Bio-Laden mit Marga Feistle. Foto: Günter Stauch

    Eier, Gemüse, Honig sowie Kartoffeln aus Unterthürheim, Binswangen, Wortelstetten und Roggden. Erdmandeln, Steckzwiebeln oder Olivenöl aus Wertingen, Emersacker und Meitingen: Die Philosophie der Bioladen-Gründerin Cecilia Feistle und ihres Teams, nämlich "kurze Wege und keine langen Transporte" einzuhalten sowie vor allem Erzeuger aus der Wertinger Umgebung zu präferieren, schien lange gut aufzugehen. Bis zum Jahr 2022. Bis dahin hatte sich die Bio-Branche in Deutschland eigentlich als erfolgsverwöhnter Geschäftszweig erwiesen und der Umsatz von dorther stammenden Lebensmitteln in den vergangenen Jahren mehr als verfünffacht. Doch der Krieg in der Ukraine, vor allem die Energieteuerung und gravierende Preissteigerungen bei den Lebensmitteln mit hohen zweistelligen Inflationsraten, trieben das als gesund wie nachhaltig geltende Gewerbe zum ersten Mal in seiner Geschichte in die Krise. Bundesweit steckten Bio-Fachgeschäfte und Hofläden zum Teil in einer existenziellen Notlage.

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