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Wertingen: Diese Arbeiten werden in Wertingen in den Ferien erledigt

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Diese Arbeiten werden in Wertingen in den Ferien erledigt

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    In mehreren Wertinger Einrichtungen wurden in den Sommerferien Luftfilter, ähnlich dem auf dem Bild gezeigten, installiert.
    In mehreren Wertinger Einrichtungen wurden in den Sommerferien Luftfilter, ähnlich dem auf dem Bild gezeigten, installiert. Foto: Marijan Murat/dpa

    Die Sommerpause ist die optimale Zeit, um gerade an Schulen und Kindergärten Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. So handhabt es auch heuer wieder die Stadt Wertingen. In den derzeit leeren Gruppenräumen der städtischen

    "Da es gerade bei den dezentralen Lüftungsanlagen lange Lieferfristen gab und gibt, hoffen wir, dass wir größtenteils die Arbeiten hierfür in den Sommerferien abschließen können", sagt Wertingens Stadtbaumeister Anton Fink. Die Aufträge seien bereits im Februar an eine Wertinger HLS-Firma vergeben worden, welche mit der Ausführung teils schon in den Oster- und Pfingstferien begonnen habe. Für den Einbau der Lüftungsanlagen habe die Stadt einen Antrag auf Förderung bei der BAFA gestellt. Fink erwartet einen Zuschuss von 80 Prozent bei den förderfähigen Investitionskosten.

    Luftfilter sind teuer, doch es gibt für Wertingen Fördergeld

    Das würde der Stadtkasse guttun, denn die Rechnung wird saftig: In der Grundschule Wertingen werden 18 Geräte verbaut, in der

    Die Luftfilter funktionieren so, dass für die Anbringung lediglich in einer Wand ein Loch gebohrt werden muss. Die Luft wird vom Gerät eingesaugt, innerlich gefiltert und anschließend über eine andere Öffnung wieder abgegeben. Das sei die beste Lösung für alle Gebäude, die kein zentrales Lüftungssystem hätten, so Fink. Bei der Mittelschule, für die ebenfalls die Stadt Wertinge zuständig ist, braucht es derlei

    Der Landkreis hat die Realschule und das Gymnasium bereits im Januar mit Luftfiltern versorgt, wie es aus dem Landratsamt heißt. Der Musiksaal der Realschule wurde dazu mit einem dezentralen Lüftungsgerät ausgestattet, da dort aus Brandschutzgründen keine natürliche Lüftung über die Fenster möglich gewesen sei. In 50 Räumen in der Realschule sowie in zehn Räumen im Gymnasium wurden Luftfilter aufgestellt.

    Loskommen von fossilen Brennstoffen

    Für die Grundschule Gottmannshofen sowie den Kindergarten und die Kirche ist außerdem der Anschluss an das Wärmenetz einer nahen Biogasanlage fast abgeschlossen. Die sogenannte "Übergabestation" ist fertig installiert, die restlichen Leitungen verlegt - ein größeres Projekt verbleibt aber noch. Der große Öltank, der einst vor Ort geschweißt wurde und der nun gar nicht so leicht wieder aus dem Kellergeschoss der Grundschule entfernt werden kann. Dazu müsste er erst aufwendig zerlegt und dann in Einzelteilen ins Freie geschafft werden. Diese Arbeit wird aber erst zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden, informiert Fink. Die Abkehr der Gottmannshofener Einrichtungen von fossiler Energie ist dann weitgehend abgeschlossen.

    In der Sommerpause wird dagegen noch etwas anderes für den Klimaschutz getan: Auf dem Dach der Mittelschule wird eine Photovoltaikanlage installiert, diese soll eine Leistung von 30 Kilowatt/Peak erbringen und rund 50.000 Euro brutto kosten.

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