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Wertingen: Die Wertinger Festspiele 2024 beginnen

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Die Wertinger Festspiele 2024 beginnen

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    Sie proben für die Operette „Die Lustige Witwe“: Svetlomir Zlatkov (musikalische Leitung), Annika Egert (Hanna Glawari), Patrick Vogel (Camille de Rosillion), Philip Lüsebrink (Regie und Vicomte Cascada), Daniel Schliewa (Graf Danilo), Cinzia Zanovello (Valencienne) und Jacoub Eisa (Njegus) (von links).
    Sie proben für die Operette „Die Lustige Witwe“: Svetlomir Zlatkov (musikalische Leitung), Annika Egert (Hanna Glawari), Patrick Vogel (Camille de Rosillion), Philip Lüsebrink (Regie und Vicomte Cascada), Daniel Schliewa (Graf Danilo), Cinzia Zanovello (Valencienne) und Jacoub Eisa (Njegus) (von links). Foto: Karolina Wörle

    „Stars in Wertingen“: Unter diesem Titel finden im Rahmen der Wertinger Festspiele heuer zwei Abendveranstaltungen statt. Und tatsächlich seien es „Weltstars“, die da in die Zusamstadt kommen. So formuliert es Karolina Wörle, die als Eventmanagerin der Buhlstiftung an der Organisation der Festspiele beteiligt ist. „Das sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man Klassikfan ist“, sagt sie.

    An diesem Samstag, 20. Juli, werden Manuela Uhl und Burkhard Fritz das Publikum unter dem Motto „Klangwelten der Romantik“ in die Welt der Opern entführen. Teatro Colón Buenos Aires, Semperoper Dresden, New National Opera Tokyo, Teatro Real Madrid, Bayerische Staatsoper München, Teatro del Opera Roma oder die Deutsche Oper Berlin: Die Liste von Opernhäusern, an denen Sopranistin Uhl und Tenor Fritz bereits gesungen haben, ist lang. Durch den Abend in Wertingen führt der bekannte NDR-Moderator Hans Jürgen Mende, der nicht nur durch das Programm begleiten, sondern auch Interviews mit den Künstlern führen wird.

    Weltstars der Klassik treten bei den Wertinger Festspielen auf

    Eine Woche später, nämlich am Samstag, 27. Juli, folgt ein Abend der Extraklasse mit der gefeierten Sopranistin und Kammersängerin Camilla Nylund und dem herausragenden Tenor Anton Saris. Am 25. Juli wird Nylund noch in „Tristan und Isolde“ bei den Bayreuther Festspielen auftreten – nur zwei Tage später steht die finnische Opernsängerin in Wertingen auf der Bühne. Festspiele-Organisatorin Wörle nennt es „sensationell für einen so kleinen Ort“ wie Wertingen, dass Klassik-Stars einer solchen Größenordnung ins Städtle kommen. Nylund zum Beispiel tritt auch in der Semperoper Dresden, der Wiener Staatsoper oder der Met in New York auf.

    Gemeinsam mit Saris wird die berühmte Kammersängerin in der Zusamstadt ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto „Sternstunden der Klassik“ präsentieren. Die zwei Ausnahmekünstler moderieren ihr Konzert selbst und bringen einen bunten Strauß bekannter Melodien aus Oper und Operette mit. Jobst Schneiderat wird das Konzert am Flügel begleiten. Beide „Stars in Wertingen“-Veranstaltungen finden um jeweils 20 Uhr statt.

    Das Programm der Wertinger Festspiele reicht von italienischer Nacht bis Kinderoper

    Neben diesen beiden hochkarätigen Abenden gehören aber noch weitere Veranstaltungen zum Programm der Wertinger Festspiele, die vom 19. bis 28. Juli stattfinden. Am Freitagabend, 19. Juli, ist „Die Lustige Witwe“ in der Stadthalle zu sehen, eine Operette in drei Akten von Franz Léhar. Beginn ist um 20 Uhr. „La notte italiana“, die Sternstunden der italienischen Oper und Canzonen verheißt, beginnt am Sonntag, 21. Juli, um 19 Uhr.

    „Broadway in Wertingen“ von Gershwin bis Bernstein gibt es am Freitag, 26. Juli, ab 20 Uhr. Auf der Bühne steht dann die Bläserphilharmonie der Stadtkapelle Wertingen unter der Leitung von Germán Moreno López. Ein Highlight des Abends ist der von der internationalen Presse hochgelobte Pianist Evgeny Konnov. Gemeinsam mit der Bläserphilharmonie wird er die berühmte „Rhapsody in Blue“ spielen. Bisherige Auftritte führten den Russen etwa nach Deutschland, Spanien, Portugal, Frankreich, Japan, Polen, Malta, Uzbekistan und Marokko. 

    Ein Musiktheater für Kinder und Jugendliche gibt es mit der Kinderoper „Das magische Klassenzimmer“ am Montag, 22. Juli. Dann findet die Uraufführung statt. Am Dienstag, 23. Juli, und Mittwoch, 24. Juli, sind weitere Termine angesetzt. Das Stück beginnt jeweils um 10 Uhr, dauert 65 Minuten und hat keine Pause. Zu Gast werden insgesamt 1500 Kinder der Wertinger Schulen sein. Aber auch, wer ansonsten kommen möchte, könne das gern tun, so Karolina Wörle. Der Eintritt ist frei.

    Für die Wertinger Festspiele 2024 sind noch Karten zu haben

    Das große Finale der Wertinger Festspiele findet mit „Freunde, das Leben ist lebenswert“ am Sonntag, 28. Juli, statt. Zu hören sind dann „die schönsten Operettenmelodien“, wie es im Programm der Veranstaltungsreihe heißt. Beginn ist um 19 Uhr. Désirée von Delft und Philip Lüsebrink führen moderierend und singend durch den Abend. Zu hören werden die beliebtesten Nummern aus Werken von Franz Lehár, Johann Strauss, aber auch Robert Stolz sein. Die musikalische Leitung übernimmt Pianistin Mira Teofilova, die erstmalig bei den Wertinger Festspielen zu Gast ist.

    Weitere Informationen und Tickets finden sich unter www.wertinger-festspiele.de im Internet. Karten gibt es auch im Büro der Charlotte und Hermann Buhl Stiftung, an der Musikschule und bei Gerblinger in Wertingen. „Für alle Veranstaltungen sind noch Karten da“, verrät Wörle. Und weil alle Vorführungen in der großen Stadthalle stattfinden, „können ganz flexibel schnell noch 20 Stühle dazugestellt werden“, sollte der Bedarf da sein.

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