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Wertingen: Wegen Gewalttat: Sicherheitsleute sperrten kurzzeitig das Wertinger Volksfest

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Wegen Gewalttat: Sicherheitsleute sperrten kurzzeitig das Wertinger Volksfest

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    Am Samstag kam es in Wertingen in der Nähe des Volksfestes zu Gewalt – deshalb wurde kurzzeitig ein Einlass-Stop ausgerufen.
    Am Samstag kam es in Wertingen in der Nähe des Volksfestes zu Gewalt – deshalb wurde kurzzeitig ein Einlass-Stop ausgerufen. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Eine Gewalttat in der Wertinger Industriestraße hielt am Samstag gegen 21.20 Uhr einige Personen in der Zusamstadt in Atem. Ein Streit war zwischen einem 26-Jährigen aus Wertingen und einem 16-Jährigen aus Laugna entbrannt. Dabei fügte der 26-Jährige laut Polizeibericht dem 16-Jährigen mit einem Messer eine Fleischwunde am rechten Oberarm zu. Im weiteren Verlauf des Streits schlug ein 42-Jähriger aus Wertingen, der Begleiter des 26-Jährigen war, mit einem Teleskopschlagstock auf einen 17-Jährigen aus Laugna ein, der wiederum Begleiter des 16-Jährigen war. 

    Die attackierten Personen suchten Schutz bei der Security des nahen Volksfestes, wie Veranstalterin Stefanie Schmid gegenüber unserer Redaktion sagt. Deshalb habe sie diese angewiesen, keine Personen mehr auf das Volksfestgelände zu lassen. Leser hatten sich unter anderem in Meldungen an die Wertinger Zeitung gewandt und gefragt, warum trotz "leeren Festgeländes" niemand mehr eingelassen worden sei. 

    Gewalttat: Sicherheit habe auf dem Wertinger Volksfest oberste Priorität

    Stefanie Schmid sagt: "Wir konnten in dieser Situation nicht mehr ausreichend kontrollieren, da die Security anderweitig beschäftigt war." Außerdem sei ihr das Risiko zu groß gewesen, dass Gewalttäter mit Messer oder Schlagstock auf das Festgelände gelangten. "Meiner Familie und mir sind die Sicherheit für alle Gäste wichtig, und deshalb habe ich so entschieden." Rund 20 Minuten habe der Einlass-Stop gedauert. Wertingens Polizeichef Josef Mayer attestiert der Veranstalterin auf Nachfrage unserer Zeitung: "Das war die absolut richtige Entscheidung." 

    Außerdem sei das Festgelände keineswegs leer gewesen. Der größte Teil der Anwesenden – 1600 sind insgesamt erlaubt, 1250 im Zelt – habe sich lediglich im Festzelt befunden, und davon sehr viele im Bereich der Bar. "Da kann es von außen leerer aussehen, als es tatsächlich ist", so Schmid. (mit AZ)

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