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Wertingen: Briefe unserer Leser zur Gemeindeverbindungsstraße und zu "Spaziergängen"

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Briefe unserer Leser zur Gemeindeverbindungsstraße und zu "Spaziergängen"

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    Corona / Corona-Spaziergang / Spaziergang in Wertingen
ein friedlicher Spaziergang als Zeichen gegen die unverhältnismäßigen Massnahmen der Regierung.
eine Stunde Gang durch die Innenstadt von Wertingen.
Bild: Ulkrich Wagner
    Corona / Corona-Spaziergang / Spaziergang in Wertingen ein friedlicher Spaziergang als Zeichen gegen die unverhältnismäßigen Massnahmen der Regierung. eine Stunde Gang durch die Innenstadt von Wertingen. Bild: Ulkrich Wagner

    Sowohl zu den "Spaziergängen" in Wertingen und andernorts sowie dem anstehenden Bürgerentscheid in Buttenwiesen erreichen uns nach wie vor viele Zuschriften. Wir haben sie gesammelt:

    Zur aktuellen Diskussion um den Ausbau der Straße durchs Donauried und den anstehenden Bürgerentscheid:

    Josef Gerblinger senior, Wortelstetten:Gernot Hartwig und die Grünen Fraktion im Unteren Zusamtal hat sich, um wieder mal ins Gespräch zu kommen, den Straßenausbau nach Donaumünster für ihre populistischen Ziele vorgenommen und ein Bürgerbegehren das am 23. Januar stattfinden soll, in Gang gebracht. Ihr Ziel ist es, eine vernünftige Straßenplanung von sechs Meter breite zu verhindern und auf fünf Meter zu reduzieren. Eine fünf Meter Straße haben wir bereits und sie zeigte sich als zu schmal. Die Bankette müssen in regelmäßigen Abständen neu gesetzt werden. Am dringendsten braucht unsere Landwirtschaft eine breite Straße, da in letzter Zeit ein Großteil der

    Die Straße durch das Donauried ist Thema beim Bürgerentscheid in Buttenwiesen am Sonntag, 23. Januar.
    Die Straße durch das Donauried ist Thema beim Bürgerentscheid in Buttenwiesen am Sonntag, 23. Januar. Foto: Birgit Hassan

    Was schädigt es unserer Natur, wenn Niederschlagswasser einen halben Meter seitlich ins Erdreich versickert, es bleibt die gleiche Menge. Wer logisch denken und rechnen kann, würde eine sieben Meter breite Straße befürworten. Wir können nur hoffen, dass die real denkenden Bürger und Bürgerinnen von Buttenwiesen mit Vernunft hinter unserem Gemeinderat und Bürgermeister stehen und bei dem Bürgerentscheid die breitere Trasse befürworten und auch zur Wahl gehen.

    Zu den "Spaziergängen" in Wertingen :

    Birgit Steininger, Wertingen:Friedliches Miteinander bei den Wertinger Montagsspaziergängen verbindet Menschen, die nicht weniger als der Wunsch eint, dass bestehende Grundrechte respektiert werden, wie etwa körperliche Unversehrtheit und die unverletzliche Freiheit der Person.

    Dass an anderen Orten, wie Herr Pöhlmann sagt, Kinder als „Schutzschilde“ gegen polizeiliches Durchgreifen bei Demonstrationen eingesetzt würden, ist ohne Zweifel falsches Verhalten. Es erscheint mir aber ebenso falsch, wohlmeinenden Eltern zu empfehlen, dass ihre gesunden Kinder, die selbst ein minimales Risiko für schwere Verläufe einer Covid-Infektion tragen, durch Impfung als Schutzschilde für eventuell gefährdete Personengruppen fungieren sollten. Auch hier könnte man von Instrumentalisierung sprechen.

    Diese Kinderimpfung wird praktisch erzwungen, denn schon bald soll ungeimpften Kindern ab einer bestimmten Altersgruppe der Vereinssport verwehrt werden, der aus sozialer und gesundheitlicher Sicht ein wahrer „Immunbooster“ ist. Es wird zu einer Impfung geraten, die in Expertenkreisen stark umstrittenen ist (siehe Deutsches Ärzteblatt, Heft 51 vom 27. Dezember).

    Die Freiheit zur Impfentscheidung darf deswegen meines Erachtens nicht in Frage gestellt, geschweige denn genommen werden.

    Reinhold Görlitzer, Lauingen: "Man liest, deutschlandweit finden „Spaziergänge“ statt , auch in Wertingen seit Monaten statt. Teilnehmer aus allen Altersgruppen, niemand trägt eine Maske . Nein zur Impfpflicht, ich habe ein Recht auf meinen Körper.

    Für mich erschreckend und besorgniserregend sind dagegen folgende fast täglich vorkommende Meldungen aus dem Januar:

    Hecken wurden angezündet (5. Januar) – Kind wurde missbraucht (5. Januar) – Schläuche von Zapfsäulen wurden beschädigt (7. Januar) – Wasser fließt in Keller infolge Vandalismus (7. Januar) – Jugendliche zünden in Tiefgarage Christbaum an und richten hohen Schaden an (8. Januar) – Frau wird bei Kauf im Internet betrogen (10. Januar) – Dieb stiehlt Fahrrad am Bahnhof (10. Januar).

    Es wäre sinnvoller und angebrachter, wenn die „Spaziergänger“, Querdenker und Impfgegner besser gegen dieses gemeinschaftsschädigende und bewusst bösartige Fehlverhalten dieser Verursacher demonstrieren würden statt gegen die sinnvollen und guten Absichten des Staates.

    Die meisten dieser Corona“Spaziergänger“ und politischen Impfgegner kennen nicht den Unterschied zwischen dem Verhalten der Natur und dem Verhalten des deutschen Staates in Sachen

    Ich verstehe daher nicht, warum etliche Mitbürger die Vorbeugemaßnahmen des deutschen Staates gegenüber dem bösartig sich auswirkenden Verhalten der Natur nicht haben wollen."

    Bernhard Rauch, Wertingen: Der Leserbrief von Herrn Unger, einer der „Obergurus“ der Spaziergängertruppe, ist der untaugliche Versuch, seine „hehren“ Absichten und die seiner Jünger zu verkaufen. Wenn er zum Dialog auffordert, stellt sich die Frage, worüber mit Leuten geredet werden kann, die nicht selten aber ohne jeglichen Beweis der Auffassung sind, dass durch die Coronaimpfung beispielsweise die Gebärfähigkeit von Frauen beeinträchtigt, und das Erbgut nachhaltig geschädigt werden kann. Herr Unger ist tief besorgt um das Wohlergehen der Menschen, des Pflegepersonals, Menschen mit schweren Krankheiten wie Herzinfarkten, Schlaganfällen, Herzmuskelentzündungen, natürlich nach der Impfung, und beklagt fehlende Kapazitäten an Intensivbetten. Dabei verschweigt er ganz selbstverständlich und wider besseres Wissen, dass landesweit der größte Teil der Intensivbetten von nicht geimpften schwerst Coronakranken belegt ist, und als Folge dringend erforderliche Operationen anderer schwerkranken Menschen oft verschoben werden müssen.

    Darüber hinaus scheint Herr Unger die Situation in Zeiten von Corona auf den Intensivstationen, mit an und auch über der Grenze des Zumutbaren belastetem Pflegepersonal, gar nicht zu kennen. Weshalb denn auch, Spazierengehen ist ja auch viel gesünder und vor allem kommunikativer.

    Wolfgang Zenetti, Wertingen: In den Leserbriefen wird den Wertinger „Spaziergängern“ vorgeworfen, diese seien „Egoisten“ und würden sich „unsolidarisch“ gegenüber Corona-Erkrankten verhalten. Tatsächlich? Sollte dieser Vorwurf nicht an die Politik gemacht werden? Ist es „solidarisch“, wenn seit Jahren – unter tatkräftiger Beteiligung eines Herrn Lauterbach! – das Gesundheitssystem auf Kosten von Patienten und Beschäftigten kaputtgespart, privatisiert und zu einer „Geldanlage“ degradiert wird? Wenn Betten abgebaut und Krankenhäuser geschlossen werden – auch im Pandemiejahr 2021? Sind da auch die „Spaziergänger“ daran schuld?

    Und sind diese denn grundsätzlich auf dem „falschen Dampfer“? Jahrzehntelang wurde den Menschen, vorwiegend von SPD- und Grünen-Seite, eingebläut, Gentechnik sei pures Gift und jeder gentechnisch manipulierte Maiskolben des Teufels! Um dann jetzt auch von dieser Seite auf diejenigen einzuprügeln, welche sich nicht mit Hurra und fliegenden Fahnen auf die genbasierten, unerprobten Vakzine einlassen wollen, welche nicht einmal das halten, was anfänglich versprochen wurde. Wo man, siehe Israel, alle paar Monate einen „Booster“ benötigt, um die Wirkung einigermaßen aufrecht zu erhalten. Aber die Herren Leserbriefschreiber können ja sicher garantieren, dass das natürliche Immunsystem durch diese ständige Beeinträchtigung auf Dauer keinen Schaden nimmt!

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