Von Freitag, 18. Oktober, bis Sonntag, 20. Oktober, findet das bereits 13. Internationale Gitarrenfestival Wertingen statt. An drei Tagen zeigen internationale Stars der Gitarrenszene ihr Können und bringen eine Vielfalt an Musikstilen auf die Bühne – von Klassik über Fingerstyle bis hin zu Gypsy Swing und Flamenco. Unter der künstlerischen Leitung von Johannes Tonio Kreusch verspricht das Festival außergewöhnliche Konzerterlebnisse. Zusätzlich zu den Konzerten finden das ganze Wochenende über Workshops für Gitarrenspieler statt.
„In diesem Jahr kommen unter anderem der international gefeierte Klassik-Gitarrist Pavel Steidl, Yuliya Lonskaya, eine der gefragtesten Gitarristinnen unserer Zeit, der Flamenco-Gitarrist José Carlos Gómez, das mitreißende Joscho Stephan Trio und Fingerstyle-Star Adam Rafferty nach Wertingen“, so die Veranstalter. Am Freitag, dem Eröffnungsabend, sieht das Programm in der Wertinger Stadthalle konkret folgendermaßen aus: Um 19.30 Uhr hat Yuliya Lonskaya mit „Momento Magico“ (Klassik, Tango, Bossa Nova) ihren Auftritt, um 21 Uhr folgen Jiří Vodička und Pavel Steidl mit „Hommage à Paganini“ (Violine & Gitarre). Am Samstagabend treten José Carlos Gómez um 19.30 Uhr mit Flamenco und das Joscho Stephan Trio mit Gypsy Swing um 21 Uhr auf. Beide Konzerte finden in der Stadthalle statt. Am Sonntag schließt Benno Panhans mit seinem Auftritt um 14 Uhr in der Aula der Grundschule. Dabei handelt es sich um eine Matinée von Bach bis Piazzolla.
In Wertingen findet das 13. internationale Gitarrenfestival statt
Nach zwölf Jahren „Internationales Gitarrenfestival“ in Wertingen ist es Brauch geworden, der Muse um meisterhafte Gitarrenklänge noch mehr Raum zu öffnen. So hat es sich in vergangenen Jahren als bereichernd erwiesen, neben der Musik auch bildhafte Kunst in das drei Tage dauernde Ereignis einzubeziehen. Mit Ulrike Polifke wird diesmal eine Künstlerin im Foyer der Stadthalle ausstellen, deren Beziehung zum Gitarrenfestival eine ganz besondere ist. Denn als begeisterte Gitarristin und Gitarrenlehrerin kennt sie als Teilnehmerin beim Wertinger Festival das Ereignis schon aus persönlichem Erleben. Die Festival-Gemeinschaft erinnert sich mit großer Freude an das erquickliche Vorspiel, das Ulrike Polifke mit zwei Söhnen und Tochter in Wertingen dargeboten hat – oft unter Freunden nach dem offiziellen Teil beim gemütlichen Ausklang in der Stadthalle.
Nun zeigt sich die in Dischingen geborene und mit ihrer Familie in Simmersdorf in Franken lebende Frau von einer neuen Seite, die sich in den vergangenen Jahren für sie aufgetan hat: Ihre Freude an der Natur, ihre Faszination für die Vielfalt des Lebens hat sie zum Malen gebracht. Mit außerordentlicher Schaffenskraft entstehen ganze Bilderreihen und Gemäldezyklen zu Themen, die ihr im Leben begegnen. Eine Reihe widmet sie etwa ihrer Herzens-Stadt Bamberg, wo sie die ihr eigene „Galerie Spielraum“ betreibt, dort ihre Aquarelle und Ölmalerei ausstellt und zu Workshops einlädt. Denn kreative Begegnungen sind ein Lebenselixier für die Künstlerin.
Verschiedene Genres und Klänge beim Gitarrenfestival in Wertingen
So dürfte auch die Begegnung mit einer zweiten Künstlerin, die während des Festivals ausstellt, zu einem abwechslungsreichen Erlebnis werden: Katya Zarinskaya ist in Wertingen keine Unbekannte. Seit einigen Jahren lebt sie in der Zusamstadt und skizzierte diese vielfach auf ihren lebensfrohen Bildern. Ganze Straßenzüge hat Zarinskaya porträtiert, die bunten Häuser im Städtle oder die Menschen bei den Festen, beim Tanz und beim Musizieren szenenhaft festgehalten. Schon im vergangenen Jahr waren ihre Bilder ausgestellt. Man darf gespannt sein, welche künstlerischen Beobachtungen sie diesmal präsentiert. (AZ, bkm)
Info: Näheres zum Festival ist unter gitarrenfestivalwertingen.de zu erfahren.
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