Nachdem vergangene Woche bereits in Zusamaltheim Eignungsflächen für Windenergie besprochen worden sind, stellt Axel Reingruber vom Architekturbüro TB Markert die Studie am Montagabend auch in Villenbach vor. Er erläutert dem Gemeinderat zunächst das Wind-an-Land-Gesetz, das den Ausbau der Windenergie beschleunigen soll. Bis 2027 soll jede Planungsregion bayernweit 1,1 Prozent Fläche – bis 2032 sogar 1,8 Prozent – als Windenergiefläche ausweisen. Für die Region der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen ist dabei ein gebündelter Flächenvorschlag vorgesehen, um Kleinflächen zu vermeiden. Diese seien für Investoren eher unattraktiv. Zu beachten sei dabei, dass manche Gemeindegebiete, beispielsweise Binswangen, nicht für Windräder geeignet seien, betont Reingruber. Deshalb sei es wichtig, in Bereichen, wo Windkraftwerke möglich sind, mehr Flächen einzureichen. Werden die vorgegebenen Flächenziele verfehlt, droht eine Aufhebung der Abstandsregelungen. Die Windkraftwerke würden dann zum Beispiel näher an Wohngebiete heranrücken.
Villenbach
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