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In Hausen darf ein Tiny-House gebaut werden
![In Hausen soll ein Tiny-House errichtet werden. Unser Bild zeigt ein Beispiel, wie derartige Häuschen aussehen können. In Hausen soll ein Tiny-House errichtet werden. Unser Bild zeigt ein Beispiel, wie derartige Häuschen aussehen können.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Der Gemeinderat Villenbach beschäftigt sich in seiner jüngsten Sitzung auch mit der Löschwassersituation in Riedsend und den geplanten Kanalsanierungen.
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Mit einem nicht alltäglichen Bauantrag beschäftigte sich der Villenbacher Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Konkret ging es um die Anfrage, ob in der Zusamstraße in Hausen ein Tiny-House errichtet werden darf. Wie Bürgermeister Werner Filbrich im Nachgang zur Sitzung erklärte, soll das Häuschen auf einem kleinen Grundstück entstehen.
Es soll 2,5 Meter breit und neun Meter lang werden und hat somit eine Grundfläche von rund 23 Quadratmetern. Allerdings sind verschiedene Ebenen geplant und so soll beispielsweise der Schlafraum, der mit einer Treppe erreicht werden kann, erhöht liegen. Der Rat stimmte der Bauvoranfrage zu.
Der Anschluss an das Löschwasser in Riedsend wird verlegt
An diesem Abend beschäftigte sich das Gremium außerdem mit einem Antrag der Feuerwehr Riedsend. Diese bat um die Sicherstellung und Verbesserung der Löschwasserversorgung. Bisher wurde das Löschwasser aus einer Zisterne in der Nähe des Feuerwehrhauses entnommen. Um an das Rückhaltebecken des Geiselbaches zu gelangen, mussten die Brandschützer eine Treppe hinunter. Deshalb gab es die Bitte, den Anschluss nach oben an die Straße zu verlegen. „Sicherheit geht vor“, so Filbrich. Er rechnet damit, dass diese Verbesserung insgesamt rund 2000 Euro kosten wird. Der Rat sprach sich für diese Maßnahme aus.
Für Kanalsanierungen gibt es einen Zuschuss
Schließlich wurde noch ein Grundsatzbeschluss hinsichtlich der Kanalerneuerung gefasst. Hintergrund ist ein Förderprogramm mit dem etwas sperrigen Namen RZWas 2021. Um die staatliche Unterstützung aus diesem Topf zu erhalten, muss noch in diesem Jahr ein entsprechender Antrag gestellt werden. Nur so besteht die Möglichkeit, in den Genuss einer Förderung von bis zu 70 Prozent der Kosten zu kommen. Allerdings habe die Sache auch einen Haken. Die gemeldeten Kanalsanierungen müssen in den nächsten vier Jahren auch gemacht und abgeschlossen werden. Das Gremium benannte für die Bezuschussung zwei Projekte. Dies sind die Kanalaustauscharbeiten in der Unterdorfstraße und in der Rischgauer Straße in Villenbach. Letztere sollen bereits im nächsten Jahr starten.
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