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Villenbach: Hürden für Recyclinghof und Radweg bei Villenbach

Villenbach

Hürden für Recyclinghof und Radweg bei Villenbach

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    Auf Hochtouren laufen die Vorarbeiten für den Bau des Radwegs zwischen Villenbach und Rischgau.
    Auf Hochtouren laufen die Vorarbeiten für den Bau des Radwegs zwischen Villenbach und Rischgau. Foto: Brigitte Bunk

    Wird in Villenbach der Recyclinghof geschlossen? Dies liegt laut Bürgermeister Werner Filbrich nun daran, ob jemand gefunden wird, der zweimal pro Monat zweieinhalb Stunden vor Ort sein wird. Der Abfallwirtschaftsverband habe ihm mitgeteilt, dass sie keinen Mitarbeiter und keine Mitarbeiterin haben, die ab Anfang des kommenden Jahres die Aufgaben übernehmen, erklärte er bei der Ratssitzung am Montag.

    Villenbach sucht Mitarbeiter für den Recyclinghof

    Wer Interesse an der Aufgabe habe, könne sich bei der Gemeinde bewerben. „Wenn jemand gefunden wird, bleibt der Recyclinghof erhalten, ansonsten wird er geschlossen“, erklärte Zweiter Bürgermeister Dieter Meissle, der während des Urlaubs von Bürgermeister Filbrich die Geschäfte geführt hatte.

    Mitte Oktober hatte Meissle von sämtlichen Eigentümern die schriftliche Erlaubnis vorliegen, den Radweg zwischen Villenbach und Rischgau zu bauen. Der soll mithilfe des Bundes-Förderprogramms „Stadt und Land“ realisiert werden. Der Antrag wurde fristgerecht gestellt. Nun gelte es, sämtliche Auflagen zu erfüllen. „Welche Hürden aufgebaut werden, um die 80 Prozent Zuschuss zu erhalten, passt nicht auf die berühmte Kuhhaut“, meinte Bürgermeister Filbrich. Eine Verkehrszählung werde gebraucht, das Ergebnis wurde eingereicht, ein Sicherheitsauditor für die Straße wird derzeit von Dieter Meissle gesucht. „Wir arbeiten weiter, alles zu lösen“, bekräftigte der Zweite Bürgermeister. Von Vorteil ist: „Durch die Maßnahme bekommen wir auch die Rohre für die Nahwärme nach Rischgau.“

    Wasserdichtes Baurecht soll geschaffen werden

    Außerdem wird eine Einbeziehungssatzung aufgestellt, um zwei Häuser auf der anderen Straßenseite am Ortseingang von Rischgau bauen zu können. Durch das Bauleitplanverfahren könne Baurecht geschaffen werden, erläuterte Filbrich angesichts der vom Landratsamt abgelehnten Bauvoranfrage, welche der Rat selbst im März befürwortete. Auf die Nachfrage, wie es mit einer eventuellen Bebauung auf den hinterhalb liegenden Grundstücken aussehe, sagte Filbrich: „Dann macht die Gemeinde einen Bebauungsplan, in dem genau festgelegt wird, was gebaut werden darf.“ Aufgrund der Einbeziehungssatzung müsse entsprechend der Gebäude im Umkreis gebaut werden, was aufgrund der geplanten Satteldächer passe.

    Dritte Bürgermeisterin Lydia Edin berichtete von der Ehrung von Feldgeschworenen im Landratsamt. So seien aus Villenbach für 25 Jahre Tätigkeit Walter Hartmann aus Hausen, Albert Müller aus Riedsend, Xaver Wais aus Hausen und Josef Thoma aus Wengen geehrt worden.

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