In der Bergader Sportarena in Waging am See fand für die Turnerinnen des TSV Buttenwiesen der erste Wettkampf der Saison in der bayerischen Turnliga (BTL) statt. Das Team des TSV startet in diesem Jahr in der Bezirksliga II Staffel 2 mit dem klaren Ziel, das Treppchen zu erreichen.
Gestartet haben die Mädels am Sprung, und sie konnten direkt glänzen. Beeindruckend war vor allem der Sprung von Tanja Bittl. Sie zeigte das erste Mal in der BTL einen sauberen Tsukahara gehockt und sammelte dafür starke 12,55 Punkte. Weiter ging es am Stufenbarren. Auch hier zeigten alle Turnerinnen aus dem Zusamtal fehlerfreie Übungen, und so konnten wertvolle Punkte gesammelt werden. Besonders herausgestochen hat hier Cindy Wagner. An ihrem Paradegerät erturnte sie herausragende 12,85 Punkte, ihr wurde also nicht mal ein Punkt auf die gesamte Übung abgezogen.
Als drittes Gerät folge der berüchtigte Schwebebalken. Die TSV-Mädels kämpften etwas mit der Nervosität, und so gab es den ein oder anderen Sturz. Hier ist zu betonen, dass Sara Wech eine blitzsaubere Übung turnte und so 12,10 Punkte am Zitterbalken sammeln konnte. Zu guter Letzt kam der Boden. Jetzt hieß es noch ein letztes Mal durchatmen, Fokus und Spaß haben. Das ist den Mädels des TSV definitiv gelungen, denn sie rockten den Dancefloor förmlich. Pia Holand stach besonders heraus und kassierte dafür großartige 13,20 Punkte.
Banges Warten auf das Endergebnis
Nun heißt es Warten bis zur Siegerehrung. Zuerst wurden die Ergebnisse der Bezirksliga I, Staffel 2 bekannt gegeben. Die Spannung stieg immer mehr, bis alle außer die Mannschaft des TSV aufgerufen wurde. Damit stand fest, es ist Platz eins. Die Ziele der Mädels und der Trainer wurden damit mehr als erfolgreich erreicht. Nun heißt es weitertrainieren und die letzten Schwierigkeiten zu beseitigen.
Der nächste und entscheidende Wettkampf findet schon dieses Wochenende in Marktoberdorf statt. Verteidigt die Mannschaft hier ihren ersten Platz, so steigen sie direkt auf in die Landesliga III. Erreichen sie diesen Platz dieses Mal nicht, so rutschen sie in der Tabelle nach unten und müssen in die Relegation. Dort wird dann erneut um den Aufstieg geturnt. Die Trainer Alisa Ebert, Markus und Nicole Kehl sind zuversichtlich, dass ihre Schützlinge alles abrufen werden. (WZ)
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