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Sternsinger unterwegs, um Hilfe zu leisten

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Sternsinger unterwegs, um Hilfe zu leisten

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    Auch wenn nur eine kleine Gruppe in jedes Haus kommt, sind in den Pfarreien derzeit viele Sternsinger unterwegs, wie hier beim Aussendungsgottesdienst in Buttenwiesen zu sehen war.
    Auch wenn nur eine kleine Gruppe in jedes Haus kommt, sind in den Pfarreien derzeit viele Sternsinger unterwegs, wie hier beim Aussendungsgottesdienst in Buttenwiesen zu sehen war. Foto: Brigitte Bunk

    Von Brigitte Bunk

    Bunte Mäntel tragen die Kinder und jungen Leute über ihrer Kleidung, goldene oder aus Stoff geflochtene Kronen zeigen, dass sie Könige darstellen. Denn zahlreiche Kinder und Jugendliche ziehen derzeit als Sternsinger durch die Orte im Zusamtal. Allin in Buttenwiesen und seinen Ortsteilen sind zwischen 60 bis 80

    Vor dem Aussendungsgottesdienst in der Buttenwiesener Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit am vergangenen Sonntag übte sie das Lied „Die Heiligen Drei Könige“ mit den jungen Leuten. Als Pfarrer Ammich diese dann in den Altarraum bat, sangen sie es wieder, begleitet vom Pfarrer mit der Gitarre. Viele Male werden sie es noch singen, auf ihrem Weg von Haus zu Haus.

    In jeder Gruppe trägt einer einen goldenen Stern voraus, Weihrauch haben sie dabei und ein Körbchen oder eine Kasse, denn sie sammeln für Kinder, denen es nicht so gut geht. „Gerade an Weihnachten haben wir gemerkt: Wir haben genug zu essen“, meinte Pfarrer Klaus Ammich. Aber in ärmeren Ländern gibt es Kinder, die, wie er es in Afrika selbst erleben durfte, dreimal am Tag Bananenbrei bekommen oder in anderen Ländern Reisbrei, weil sie nichts anderes haben. „Ihr gebt eure Zeit, holt euch vielleicht auch mal kalte Füße, doch ihr helft damit, dass diese Kinder essen, leben, sich entwickeln dürfen“, gab Pfarrer Ammich den Sternsingern mit auf dem Weg. Denn das Leitwort lautet dieses Jahr: „Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung für Kinder auf den Phillippinen und weltweit.“

    Ammich wies auch auf einsame Menschen hierzulande hin, die das ganze Jahr über keinen Besuch bekommen und sich freuen, wenn die Sternsinger bei ihnen einkehren. „Da leuchten die Augen wie kleine Sterne“, sagte er. Doch es gibt auch die anderen. Und da riet Ammich den jungen Leuten, sich zu denken: „Lieber Gott, sei auch bei denen, welche die Tür zuschlagen, wenn die Sternsinger kommen.“

    Die Sternsinger dürfen in diesen Tagen auch den Segen spenden. Denn: „Christus segne dieses Haus“, bedeuten die Zeichen, welche die Sternsinger mit ihrer Kreide an die Haustür schreiben, nachdem sie ihr Lieder von den Heiligen Drei Königen gesungen haben.

    Die Sternsinger der Pfarreiengemeinschaft Wertingen feiern am heutigen Freitag, 2. Januar, ihren gemeinsamen Aussendungsgottesdienst in Binswangen und sind dann gleich in

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